Aucher-Traubenhyazinthe
Aucher-Traubenhyazinthe | ||||||||||||
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Muscari aucheri im botanischen Garten in Bern | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Muscari aucheri | ||||||||||||
(Boiss.) Baker |
Die Aucher-Traubenhyazinthe (Muscari aucheri) ist eine Pflanzenart in der Gattung der Traubenhyazinthen (Muscari) aus der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Sie wird selten als Zierpflanze verwendet.
Merkmale
Die Aucher-Traubenhyazinthe ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 30 Zentimetern erreicht. Dieser Geophyt bildet Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus. Zwei bis drei Laubblätter stehen in einer grundständigen Rosette. Sie sind parallelnervig, 5 bis 20 Zentimeter lang, 0,2 bis 1,5 Zentimeter breit, sichelförmig, nicht gerippt und oberseits blaugrün.
Der traubige Blütenstand ist 1 bis 3 Zentimeter lang, 0,7 bis 1,2 Zentimeter breit und auch zur Fruchtzeit kompakt. Es gibt sterile, kurzgestielte Blüten und fertile, 1 bis 2,5 mm lang gestielte Blüten an jedem Blütenstand. Die fertilen Blüten weisen eine Länge von 3 bis 5 Millimeter und einen Durchmesser von 2,5 bis 5 Millimeter auf; sie sind kugelig bis verkehrteiförmig und himmelblau (selten weiß) gefärbt. Die Perigonzipfel sind weiß oder blassblau.
Die Blütezeit reicht von März bis April.
Vorkommen
Diese Art kommt in der Türkei mit Ausnahme der südöstlichen und nordwestlichen Landesteile vor. Sie ist auf steinigen Hängen, Kalkschotter und Bergweiden in Höhenlagen von 1000 bis 3000 Metern zu finden, manchmal zusammen mit Kiefern (Pinus) und Wacholder (Juniperus).
Belege
- Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
- Beschreibung. (engl.)