Begattung
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Der Begriff Begattung (Kopulation, Kopula, Paarung) bezeichnet die geschlechtliche Vereinigung eines männlichen und eines weiblichen Menschen oder Tieres, die zur Befruchtung und somit zur Fortpflanzung führen kann. Die Begattung beim Menschen wird üblicherweise Geschlechtsverkehr (im engeren Sinne) oder Vaginalverkehr genannt. In der Tierzucht wird der Vorgang als Decken bezeichnet.
Die männlichen Spermien werden ins Innere des weiblichen Individuums eingebracht, wo sie eine oder mehrere Eizellen befruchten. Demzufolge spricht man auch nicht von Begattung, wenn die Befruchtung außerhalb des Körpers oder ohne geschlechtliche Vereinigung stattfindet, wie das z. B. bei vielen Fischen oder der künstlichen Befruchtung geschieht. Zur Begattung kommt es durch Instinkt, Sexualtrieb und entsprechende Auslöser (zum Beispiel: Balzverhalten, Duftsignale des weiblichen Tieres, siehe dazu auch Pheromone#Sexualpheromone und Brunft).
Unter höheren Tieren verbreitet ist das Aufreiten (auch: Bespringen) des Männchens auf das Weibchen, einige Primaten, sowie Wale, und manche andere Säugetierarten üben eine ventro-ventrale Kopulation aus. Beobachtet wurde das im Tierreich seltene Paarungsverhalten, abgesehen vom Menschen, am häufigsten bei den Bonobos[1] meist in Gefangenschaft sowie erst 2008 bei Flachlandgorillas in freier Wildbahn.[2]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Frans de Waal: Bonobo Sex and Society
- ↑ Gorillas mögen die Missionarsstellung, Die Welt vom 20. Februar 2008