Bindenkreuzschnabel
Bindenkreuzschnabel | ||||||||||||
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Bindenkreuzschnabel (Loxia leucoptera) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Loxia leucoptera | ||||||||||||
(Gmelin, 1789) |
Der Bindenkreuzschnabel (Loxia leucoptera) ist ein Singvogel aus der Familie der Finken (Fringillidae).
Beschreibung
Der Bindenkreuzschnabel wird zwischen 14 und 16 Zentimeter lang und etwas zierlicher als der Fichtenkreuzschnabel. Der Schnabel ist auf Lärchenzapfen spezialisiert. Das Gefieder des Weibchens ist gelb und das des Männchens himbeerrot oder ziegelrot gefärbt. Der Mantel ist schwarz gefleckt. Die Altvögel tragen scharf abgesetzte, breite weiße Schulterfederspitzen und zwei weiße Flügelbinden. Die untere ist innen am breitesten und die obere schräg abfallend.
Sein Ruf klingt wie „tjäck-tjäck“.
Lebensraum und Ernährung
Der Bindenkreuzschnabel lebt hauptsächlich in Nordamerika, der russischen Taiga und selten auch in Nordskandinavien. Er brütet in Gebieten mit hohem Lärchenanteil. Der Bindenkreuzschnabel frisst Fichten- und andere Koniferensamen.
Unterarten
In Eurasien brütet die Unterart bifasciata, während die Nominatform auf Nordamerika beschränkt ist.
Es gibt vier Unterarten: den Sibirischen Bindenkreuzschnabel, den Haiti-Bindenkreuzschnabel, den Nordamerikanischen Bindenkreuzschnabel und den Europäischen Bindenkreuzschnabel.
Literatur
- Svensson, Grant, Mullarney, Zetterström: Vögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., Stuttgart, 2000, ISBN 3-440-08401-9