Bischofsmütze (Kaktus)
Bischofsmütze | ||||||||||||
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Astrophytum myriostigma | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Astrophytum myriostigma | ||||||||||||
Lem. |
Die Bischofsmütze (Astrophytum myriostigma) ist eine Art aus der Gattung Astrophytum in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton myriostigma leitet sich von den griechischen Worten „μνρίός“ (myrios) für unzählig und „οτίγμα“ (stigma) für Fleck ab.[1] Weitere Trivialnamen neben „Bischofsmütze“ sind „Mitra“ und „Bonete de Obispo“.
Beschreibung
Astrophytum myriostigma ist von kugelförmigen bis zylindrischen Wuchs. Die Triebe sind mit dichten Büscheln von weißen Trichomen bedeckt und erscheinen daher weißlich. Sie erreichen eine Wuchshöhe von 10 bis 25 Zentimetern und einen Durchmesser von 10 bis 18 Zentimeter. Auf den für gewöhnlich 5 breit-dreieckigen Rippen befinden sich im Abstand von 10 bis 20 Millimetern runde Areolen. Dornen sind nicht vorhanden.
Die 6 bis 7 Zentimeter langen Blüten sind gelb mit einem roten Schlund. Die Kelchblätter sind schwarz gespitzt, die Kronblätter gezähnelt. Die Staubfäden und der Griffel sind gelb, die Narbe ist meist 7-teilig. Die länglich-runden, grünen Früchte platzen sternenförmig auf.
Verbreitung und Systematik
Astrophytum myriostigma ist hauptsächlich in der Chihuahua-Wüste in Nord- und Mittel-Mexiko verbreitet.
Die Erstbeschreibung durch Charles Lemaire wurde 1839 veröffentlicht.[2] Ein nomenklatorisches Synonym ist Echinocactus myriostigma (Lem.) Salm-Dyck (1845).
Weitere der zahlreichen Synonyme der sehr variablen Art sind unter anderem Astrophytum prismaticum Lem., Astrophytum coahuilense (H.Moeller) Kayser, Astrophytum columnare (K.Schum.) Sadovsky & Schütz, Astrophytum subsp. potosinum (H.Moeller) K.Kayser, Astrophytum subsp. tulense K.Kayser und Astrophytum tulense (K.Kayser) Sadovsky & Schütz.
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: The Cactus Family. Timber Press: Portland (Oregon), 2001, S. 121, ISBN 0-88192-498-9.
- Curt Backeberg: Die Cactaceae: Handbuch der Kakteenkunde. 2. Auflage, 1984, Band V, ISBN 3-437-30384-8, S. 2655–2666.
- N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band III. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1922, S. 182 (online).
Einzelnachweise
Weiterführende Literatur
- Richard R. Montanucci: Taxonomic History and Status Of the Coahuila Bishop’s Cap. In: Haseltonia. Band 14, 2008, S. 176–184, DOI:10.2985/1070-0048-14.1.176.