Bortribromid
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Strukturformel | |||||||||
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Allgemeines | |||||||||
Name | Bortribromid | ||||||||
Andere Namen |
Tribromboran | ||||||||
Summenformel | BBr3 | ||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit stechendem Geruch[1] | ||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||
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Eigenschaften | |||||||||
Molare Masse | 250,54 g·mol−1 | ||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||
Dichte |
2,64 g·cm−3[1] | ||||||||
Schmelzpunkt |
−46 °C[1] | ||||||||
Siedepunkt |
91 °C[1] | ||||||||
Dampfdruck |
72 hPa (20 °C)[1] | ||||||||
Löslichkeit |
heftige Zersetzung in Wasser[1] | ||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bortribromid ist eine chemische Verbindung bestehend aus den Elementen Bor und Brom mit der Summenformel BBr3.
Darstellung
Bortribromid lässt sich darstellen:
1. durch Umsetzung von Bortrifluorid mit Aluminiumbromid
2. durch Umsetzung von Borcarbid mit elementarem Brom im Quarzrohr bei erhöhter Temperatur
Eigenschaften
Bortribromid ist eine sehr giftige, an feuchter Luft rauchende Verbindung, die bei Raumtemperatur als Flüssigkeit vorliegt. Sie ist kommerziell verfügbar und eine starke Lewis-Säure.
Durch Hydrolyse erfolgt eine Zersetzung zu Borsäure und Bromwasserstoffsäure:
Verwendung
Bortribromid kann zur Spaltung von Ethern unter milden Bedingungen, insbesondere zur schonenden Spaltung von Alkylarylethern benutzt werden. Zusätzlich wird es auch bei der Olefin-Polymerisation und bei Friedel-Crafts-Reaktionen eingesetzt. In der Elektronikindustrie dient es als Borlieferant bei der Dotierung von Halbleitern.