Caponiidae
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Caponiidae | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Caponiidae | ||||||||||||
Simon, 1890 |
Die Spinnenfamilie Caponiidae gehört zu den Echten Webspinnen.
Beschreibung
Neun der insgesamt 11 Gattungen haben nur noch zwei Augen, diese Spinnen werden daher im Englischen Two-Eyed-Spiders genannt. Die Vertreter der Gattung Caponia haben noch 8 Augen, die Nopsida-Arten haben 4 Augen. Während viele andere Angehörige der Echten Webspinnen ihre vorderen Mittelaugen in ihrer evolutionären Entwicklung bereits früh reduziert haben, ist bei den meisten Caponiidae gerade dieses Paar vorderer Mittelaugen noch vorhanden und meist besonders groß. Ein weiteres ungewöhnliches Merkmal der Familie ist das Fehlen der Buchlunge. Angehörige der Caponiidae besitzen je ein Paar Röhren- und Siebtracheen.
Verhalten und Lebensweise
Über ihre Beute und Lebensgewohnheiten ist wenig bekannt. Die ecribellaten Spinnen der Gattungen Orthonops und Tarsonops spinnen seidene Zellen unter Felsen und Steinen in ariden Lebensräumen, die sie während der Nacht verlassen, um zu jagen. Willis John Gertsch berichtet [1], sie wären öfter in den gemeinschaftlichen Geweben sozialer Spinnen zu finden.
Systematik und Verbreitung
Zur Familie der Caponiidae werden derzeit 69 Arten in 11 Gattungen, die hauptsächlich im Südwesten Nordamerikas und in Südamerika anzutreffen sind, gezählt. 13 Arten sind bislang in Afrika gefunden worden [2]. In der folgenden Tabelle sind alle Gattungen verzeichnet, bei monotypischen Gattungen ist die Art angegeben.
Wissenschaftlicher Name | Autor | Verbreitung |
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Calponia harrisonfordi | Platnick, 1993 | USA |
Caponia | Simon, 1887 | Südafrika, Mosambik, Äthiopien, Tansania |
Caponina | Simon, 1891 | Südamerika |
Diploglena | Purcell, 1904 | Südafrika |
Nops | MacLeay, 1839 | Südamerika, Mittelamerika |
Nopsides ceralbonus | Chamberlin, 1924 | Mexiko |
Notnops calderoni | Platnick, 1994 | Chile |
Orthonops | Chamberlin, 1924 | USA, Mexiko |
Taintnops goloboffi | Platnick, 1994 | Chile |
Tarsonops | Chamberlin, 1924 | Mexiko |
Tisentnops leopoldi | Platnick, 1994 | Chile |
Einzelnachweise
- ↑ Gertsch, Willis J. 1979: American Spiders, 2nd edition. Van Nostrand Reinhold, New York. ISBN 0-442-22649-7
- ↑ Norman I. Platnick, 2006. The World Spider Catalog, Version 6.5. American Museum of Natural History.
Weblinks
- Gertsch, Willis J. 1979: American Spiders, 2nd edition. Van Nostrand Reinhold, New York. ISBN 0-442-22649-7
- Norman I. Platnick, 2006. The World Spider Catalog, Version 6.5. American Museum of Natural History.