Champagnerrenette
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Champagnerrenette | |
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Art | Kulturapfel (Malus domestica) |
bekannt seit | vor 1800 Deutschland |
Abstammung | |
Zufallssämling | |
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Die Champagnerrenette ist eine Sorte des Kulturapfels. Synonyme und fremdsprachliche Bezeichnungen sind: Glasrenette, Loskrieger (ältester Name), Champagner-Reinette, Reinette de Versailles, Reinette de Champagne.
Abstammung und Verbreitung
Die Sorte soll aus Deutschland stammen, aber über ihre Entstehung ist nichts genaueres bekannt. Diel beschrieb sie zuerst im Jahre 1799 als Loskrieger. Unter diesem Namen ist sie teilweise noch in Süddeutschland bekannt. 1857 wurde sie auf der zweiten Versammlung deutscher Pomologen zu Gotha zum allgemeinen Anbau empfohlen und ist seitdem weiter verbreitet.
Ansprüche
Die Champagnerrenette gedeiht in jedem Boden gleich gut. Die Früchte sitzen fest und sind direkt vom Baum noch ungeniessbar, sie eignet sich deshalb vorzüglich auch zur Bepflanzung von Wegen und Straßen.
Verwendung
Die Sorte eignet sich besonders zum Dörren und zur Mostbereitung und ist auch noch als Tafelobst verwendbar. Der Geschmack wird als saftig, angenehm weinsäuerlich und wenig zuckerartig beschrieben. Die Lagerreife beginnt erst nach Neujahr und die Frucht hält sich bis in den Juni.
Literatur
- Wilhelm Lauche (1827 - 1883) "Deutsche Pomologie" (6 Bände) ab 1850, Inhalt online
Weblinks
- Karteikarte der Sorte in der BUND-Lemgo Obstsortendatenbank