Chondrose


Als Chondrose bezeichnet man degenerativ bedingte Veränderungen des Knorpels, also letztlich Abnutzungserscheinungen. Diese können sich prinzipiell in jedem Gelenk finden, hauptsächlich gebraucht wird der Betreff jedoch im Zusammenhang mit Bandscheibenveränderungen.

Ab der dritten Lebensdekade nimmt der Wassergehalt des Nucleus pulposus auch unter physiologischen (kein Krankheitswert) Bedingungen ab.

In der konventionellen Röntgendiagnostik ist das an einer Abnahme der Höhe der Zwischenwirbelräume erkennbar. Die Folge ist eine Veränderung der Zugrichtung des Faserringes der Bandscheibe, die zu Verknöcherungen am Wirbelkörper (Spondylose) führt. Sind bereits knöcherne Veränderungen aufgetreten, so spricht man von der Osteochondrosis intervertebralis beziehungsweise im weiteren Verlauf, wenn die Zwischenwirbelgelenke ebenfalls knöcherne Anbauten zeigen, von der Spondylarthrosis deformans.[1]

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