Cuscuta monogyna
- Seide (Gattung)
- Cuscuta
- Pflanzenparasit
Cuscuta monogyna | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cuscuta monogyna | ||||||||||||
Vahl |
Cuscuta monogyna ist eine parasitär lebende Pflanzenart aus der Gattung Seide in der Familie der Windengewächse (Convolvulaceae).
Beschreibung
Cuscuta monogyna ist eine parasitär lebende Pflanze. Die Blüten sind etwa 3 bis 4 mm groß. Sie sind aufsitzend oder kurz gestielt und stehen in ährenförmigen Blütenständen aus ein- bis vierblütigen Spirrchen. Der Kelch ist glockenförmig und in etwa 2/3 so lang wie die Kronröhre oder nahezu genauso lang. Die Kelchlappen sind kreisförmig-eiförmig, stumpf und sich einander überlappend. Sie sind etwas fleischig und haben einen gekerbten Rand.
Die Kronlappen sind eiförmig, stumpf, gekerbt und aufrecht und etwa halb so lang wie die zylindrische Kronröhre. Die Staubbeutel stehen nicht über die Krone hinaus. Die Schuppen an der Basis der Krone sind zahnförmig und reichen fast bis an die Staubfäden. Der Fruchtknoten ist kugelförmig-konisch. Die Griffel ist ähnlich lang wie die Narbe.
Die Früchte sind Kapseln, auf deren Spitze die Reste der Krone stehen. Die Samen sind 3 bis 3,5 mm groß.
Vorkommen
Die Art kommt in Südosteuropa vor, reicht örtlich aber auch bis nach Portugal. Sie parasitiert hauptsächlich an Sträuchern und Bäumen.
Literatur
- T.G. Tutin et al. (Hrsg.): Flora Europaea, Volume 3: Diapensiaceae to Myoporaceae. Cambridge University Press, 1972. ISBN 978-0-521-08489-5.