Eriosyce strausiana



Eriosyce strausiana
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Notocacteae
Gattung: Eriosyce
Art: Eriosyce strausiana
Wissenschaftlicher Name
Eriosyce strausiana
(K.Schum.) Katt.

Eriosyce strausiana ist eine Pflanzenart in der Gattung Eriosyce aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).

Beschreibung

Eriosyce strausiana wächst einzeln mit kugelförmigen bis verlängerten Trieben und erreicht bei Durchmessern von 8 bis 15 Zentimeter Wuchshöhen von bis zu 20 Zentimeter. Ihr Scheitel ist kahl. Die faserigen Wurzeln entspringen kurzen Pfahlwurzeln. Es sind zwölf bis 14 stumpfe Rippen vorhanden, die teilweise gekerbt sind. Die gräulich schwarzen bis dunkel hornfarbenen Dornen sind in der Mehrzahl stark aufwärts gebogen. Die ein bis acht Mitteldornen sind 3 bis 4 Zentimeter, die acht bis 14 Randdornen 2,5 bis 3 Zentimeter lang.

Die breit trichterförmigen, (schmutzig) gelben Blüten erscheinen aus jungen Areolen. Sie sind 3,5 bis 4 Zentimeter lang und weisen einen Durchmesser von 3,5 bis 5 Zentimeter auf. Ihr Perikarpell und die Blütenröhre sind mit Wolle und Borsten besetzt. Die kurz eiförmigen, grünlichen Früchte sind dünnwandig und reißen an einer basalen Pore auf. Sie sind 7 bis 10 Millimeter lang.

Systematik und Verbreitung

Eriosyce strausiana ist in Zentral-Argentinien verbreitet. Das Verbreitungsgebiet reicht von der Provinz San Juan bis in den Norden der Provinz Río Negro. Die Erstbeschreibung als Echinocactus strausianus erfolgte 1901 durch Karl Moritz Schumann.[1] Fred Kattermann stellte sie 1994 in die Gattung Eriosyce.[2]

Es werden die folgenden Varietäten unterschieden:

  • Eriosyce strausiana var. pachacoensis (Rausch) Katt.
  • Eriosyce strausiana var. strausiana

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 267.

Einzelnachweise

  1. Monatsschrift für Kakteenkunde. Band 11, 1901, S. 112.
  2. Succulent Plant Research. Band 1, David Hunt, Richmond 1994, S. 117.

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