Feuerbauchmolche
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Feuerbauchmolche | ||||||||||||
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Chinesischer Feuerbauchmolch | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cynops | ||||||||||||
Tschudi, 1838 |
Feuerbauchmolche (Cynops) sind eine Gattung der Schwanzlurche mit ostasiatischer Verbreitung und nur sieben Arten, von denen eine Ende des vergangenen Jahrhunderts ausgestorben zu sein scheint. Die teilweise als Aquarientiere gehaltenen Molche leben oft endemisch in einem kleinen Gebiet.
Merkmale
Cynops-Arten sind im Allgemeinen kleiner als jene der verwandten Gattungen Pachytriton oder Paramesotriton. Ihre Gesamtlänge beträgt in der Regel 8 cm für Männchen und 10 cm für Weibchen. Nur die Exemplare des Schwertschwanzmolchs und des kürzlich ausgestorbenen Cynops wolterstorffi werden bzw. wurden größer.
Auf dem Rücken und an den Flanken sind die Molche dunkel gefärbt, je nach Art von tiefschwarz bis schwarzoliv oder dunkelbraun. Die Körperunterseite ist kräftig orange bis rot mit schwarzen Flecken. Streifen und Flecken in der Farbe des Bauches können auch auf den Flanken, den Beinen, dem Kopf oder dem Schwanz auftreten.
Ihre Haut ist – außer bei Cynops wolterstorffi – rau. Der Schwanz ist seitlich abgeflacht. Sie weisen meist 13, in seltenen Fällen 14 Stammwirbel auf.[1]
Verbreitung
Cynops-Arten kommen nur im südöstlichen China und in Japan vor, wo sie teilweise als Endemiten leben. [2]
Systematik
Die Gattung wurde 1838 von Johann Jakob von Tschudi erstbeschrieben. Sie weist sieben Arten auf: [1]
- Schwertschwanzmolch - Cynops ensicauda (Hallowell, 1861)
- Chinesischer Feuerbauchmolch - Cynops orientalis (David, 1873)
- Japanischer Feuerbauchmolch - Cynops pyrrhogaster (Boie, 1826)
- Wolterstorff-Molch - Cynops wolterstorffi (Boulenger, 1905) †
- Cynops chenggongensis Kou & Xing, 1983
- Cynops cyanurus Liu, Hu & Yang, 1962
- Cynops orphicus Risch, 1983
Molekularbiologische Untersuchungen weisen darauf hin, dass die Gattung paraphyletisch ist, sie bildet aber mit den eng verwandten Gattungen Pachytriton und Paramesotriton eine deutlich monophyletische Klade aus insgesamt rund 15 Arten. [1]