Fleischrosa Gladiole
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Fleischrosa Gladiole | ||||||||||||
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Fleischrosa Gladiole (Gladiolus carneus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Gladiolus carneus | ||||||||||||
D.Delaroche |
Die Fleischrosa Gladiole (Gladiolus carneus) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Gladiolen (Gladiolus) in der Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae). Sie ist eine der Elternarten der Garten-Gladiole (Gladiolus × hortulanus).
Merkmale
Die Fleischrote Gladiole ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 100 Zentimeter erreicht. Als Überdauerungsorgane bildet dieser Geophyt Knollen. Der Stängel ist unverzweigt. Die meist fünf wechselständig und zweizeilig am Stängel verteilten Laubblätter sind einfach, lang, schwertförmig, parallelnervig, meist 30, selten bis 60 Zentimeter lang und etwa 0,5 bis 1, selten bis 2 Zentimeter breit. Der Blattrand ist glatt.
Es wird ein endständiger, unverzweigter, locker zweireihiger, ähriger Blütenstand gebildet, der zwei bis zu 6 cm lange Tragblätter und meist acht bis elf (selten bis zwölf) Blüten enthält. Die nachts nach Nelken duftende, ungestielte, zwittrige, dreizählige Blüte ist stark zygomorph. Die Blütenröhre ist etwa 8 cm lang. Es sind zwei mal drei verschiedengestaltige Blütenhüllblätter vorhanden, sie sind weiß, cremefarben, blass rosa oder bis blass rosa-violett. Die Blütenhüllblattzipfel sind eiförmig und plötzlich ausgebreitet; die drei oberen sind größer. Es ist nur der innere Kreis mit drei freien, fertilen Staubblättern vorhanden, denn sie stehen dem äußeren Blütenhüllblättern gegenüber und ragen nicht aus der Blütenröhre heraus, mit der sie an der Basis verwachsen sind. Drei Fruchtblätter sind zu einem unterständigen Fruchtknoten verwachsen. Der Griffel endet in drei Narben. Die Blütezeit reicht meist von Juni bis Juli.
Die dreifächerige Kapselfrucht weist eine Länge von etwa 20 mm auf und enthält viele Samen.
Vorkommen
Die Fleischrosa Gladiole kommt in Südafrika in der westlichen Kap-Provinz auf reichen Sand- und Sumpfböden in Höhenlagen von 0 bis 1200 Meter vor.
Nutzung
Die Fleischrosa Gladiole wird selten als Zierpflanze genutzt.
Belege
Literatur
- Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Weblinks
- Commons: Gladiolus carneus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien