Fosalvudin
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Strukturformel | |||||||
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Gemisch zweier Diastereomere | |||||||
Allgemeines | |||||||
Freiname | Fosalvudin tidoxil | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C35H64FN2O8PS | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Arzneistoffangaben | |||||||
Wirkstoffklasse |
Virustatikum, nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren | ||||||
Wirkmechanismus | |||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 722,93 g·mol−1 | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Fosalvudin oder Fosalvudin tidoxil (Hersteller: Heidelberg Pharma; geplanter Handelsname: Tidoxil) ist ein experimenteller Arzneistoff zur Behandlung von HIV und dessen späteren Stadien im Rahmen einer HAART.
Er gehört zur Gruppe der nukelosidischen Reverse-Trankriptase-Inhibitoren (NRTI)
Geschichte
Fosalvudin wird derzeit von Heidelberg Pharma entwickelt.
Chemie
Der Arzneistoff ist ein Diastereomerengemisch.
Pharmakokinetik
Fosalvudin verteilt sich durch die Prodrug-Formulierung selektiv in verschiedenen Organsystemen. Im Speziellen in lymphatischem Gewebe, jedoch nicht im Knochenmark. Die Konzentrationen im Plasma und im Liquor waren vergleichbar.
Fosalvudin hat im Vergleich zu AZT eine deutlich verlängerte Plasmahalbwertszeit. Dadurch ist eine einmalige tägliche Einnahme möglich.
Nebenwirkungen
In Phase-I-Studien wurden keine fatalen Nebenwirkungen beobachtet.
Resistenzen
Über Resistenzen ist derzeit noch nichts veröffentlicht worden.
Einzelnachweise
- ↑ International Nonproprietary Names for Pharmaceutical Substances (INN), WHO Drug Information, Vol. 21, No. 1, 2007, S. 66.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.