Griselinia
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Griselinia | ||||||||||||
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Griselinia racemosa, Zweig mit Früchten und Blättern. | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Griseliniaceae | ||||||||||||
A.Cunn. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Griselinia | ||||||||||||
G.Forst. |
Griselinia ist die einzige Pflanzengattung der Familie der Griseliniaceae innerhalb der Doldenblütlerartigen (Apiales). Früher wurde diese Gattung in die Familie der Hartriegelgewächse (Cornaceae) eingeordnet.
Beschreibung
Es sind immer verholzende Pflanzen, es handelt sich um Sträucher, kleine Bäume oder Lianen. Manchmal wachsen sie epiphytisch. Sie sind meistens immergrün.
Die wechselständig und spiralig oder zweireihig an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind gestielt, einfach und ledrig. Bei einzelnen Arten sind die Blattränder gezähnt, die anderen haben glatte Blattränder. Bei manchen Arten sind die Blätter asymmetrisch. Nebenblätter fehlen.
Sie sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die Blütenstände sind unterschiedlich aufgebaut. Die eingeschlechtigen Blüten sind klein, fünfzählig und radiärsymmetrisch. Bei den männliche Blüten sind je fünf Kelch- und Kronblätter vorhanden; bei den weibliche Blüten sind die Kelchblätter winzig und Kronblätter fehlen oft. Männliche Blüten enthalten fünf freie, fertile Staubblätter. Bei den weibliche Blüten sind drei Fruchtblätter zu einem unterständigen Fruchtknoten verwachsen mit drei Stempeln, aber nur zwei Fruchtblätter sind fertil.
Sie bilden einsamige Beeren.
Verbreitung
Sie haben ein stark disjunktes Areal: Neuseeland und das südliche Südamerika (Chile, Argentinien und südöstliches Brasilien). Eine solche Verbreitung ist bei manchen alten Pflanzengruppen zu finden - siehe Gondwana-Urkontinent. Sie sind ein typisches Beispiel für das Antarktische Florenreich.
Arten
Es gibt nur sechs Arten in der Gattung Griselinia und damit auch in der Familie Griseliniaceae:
- Neuseeländische Arten
Die zwei neuseeländischen Arten sind große Sträucher oder Bäume, die Wuchshöhen von 4 bis 20 Metern erreichen können.
- Griselinia littoralis (Raoul) Raoul: Die ledrigen, sattgrünen Laubblätter sind oval und 6 bis 14 cm lang. Die grünlichen bis gelben, kleine Blüten liefern Bienen viel Nektar. Die kleinen Früchte sind schwarz-purpur. Sein Maori-Name ist „Kapuka“ oder „Papauma“. Diese Art wird auch als Zierpflanze verwendet.
- Griselinia lucida G.Forst.: Sein Maori-Name ist „Akapuka“. Er unterscheidet sich von G. littoralis vor allem durch längere Blätter, die 12 bis 18 cm lang sind.
- Südamerikanische Arten
Die südamerikanischen Arten sind kleine Sträucher, die Wuchshöhen von 1 bis 5 Meter erreichen. Alle Arten werden in ihrer Heimat „Yelmo“ genannt.
- Griselinia carlomunozii: Heimat ist der Küstenstreifen Nordchiles (Antofagasta).
- Griselinia jodinifolia (Griseb.) Taub.: Heimat ist Chile.
- Griselinia racemosa (Phil.) Taub.: Heimat ist Südchile (Los Lagos, Aisén) und angrenzende Gebiete in Argentinien (die westliche Provinz Chubut).
- Griselinia ruscifolia (Clos) Taub.: Heimat ist Argentinien, Chile und das südöstliche Brasilien.
- Griselinia scandens (Ruiz & Pav.) Taub.: Heimat ist Zentral- und Südchile.
Quellen
- Die Familie der Griseliniaceae bei der APWebsite (englisch)
- Beschreibung der Familie bei DELTA. (englisch)