Hatiora gaertneri
Hatiora gaertneri | ||||||||||||
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Hatiora gaertneri | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hatiora gaertneri | ||||||||||||
(Regel) Barthlott |
Hatiora gaertneri ist eine Pflanzenart in der Gattung Hatiora aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae) und ein Hybridelternteil des „Osterkaktus“ (Hatiora × graeseri). Das Artepitheton gaertneri ehrt den aus Deutschland stammenden Arzt Karl F. Gaertner in Blumenau.[1]
Beschreibung
Hatiora gaertneri wächst strauchig mit hängenden Trieben und ist reich verzweigt. Die meist abgeflachten, gelegentlich aber auch drei bis sechskantigen, trübgrünen, anfangs oft rötlichen Triebsegmente sind 4 bis 7 Zentimeter lang und 2 bis 2,5 Zentimetern breit. Die Rändern sind unterhalb der mit kurzen, bräunlich gelben Borsten besetzten Areolen ein wenig gekerbt.
Die trichterförmigen, dunkel scharlachroten Blüten erscheinen zu 1 bis 3 an den Spitzen der Triebsegmente. Sie sind 4 bis 5 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 4 bis 7,5 Zentimetern auf. Die roten Früchte sind länglich.
Systematik und Verbreitung
Hatiora gaertneri ist in den brasilianischen Bundesstaaten Paraná und Santa Catarina verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Epiphyllum russellianum var. gaertneri durch Eduard August von Regel wurde 1884 veröffentlicht.[2] Wilhelm Barthlott stellte die Varietät 1987 als Art in die Gattung Hatiora.[3] Ein Synonym ist unter anderem Phyllocactus gaertneri (Regel) K.Schum. (1894).
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 342.