Himalaja-Bergenie
Himalaja-Bergenie | ||||||||||||
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Himalaja-Bergenie (Bergenia stracheyi) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Bergenia stracheyi | ||||||||||||
(Hook.f. & Thomson) Engl. |
Die Himalaja-Bergenie (Bergenia stracheyi) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bergenien (Bergenia) in der Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae). Die Art bildet Hybriden mit Bergenia purpurascens und Bergenia ciliata. Das Artepitheton ehrt den britischen Kolonialbeamten und Pflanzensammler Richard Strachey (1817-1908).
Merkmale
Die Himalaja-Bergenie ist eine immergrüne, ausdauernde Pflanze, die Wuchshöhen von 12 bis 24 Zentimeter erreicht. Sie bildet ein Rhizom aus. Die Blattspreite ist wintergrün, beidseitig kahl, nur am Rand gewimpert, verkehrteiförmig, am Grund beinahe keilig und manchmal abgerundet. Die Kronblätter sind anfangs weiß, später werden sie rötlich. Ihre Platte ist verkehrteiförmig oder fast spatelig, verschmälert sich allmählich in den Grund und misst 1 bis 1,5 × 0,6 bis 0,8 Zentimeter. Die Blütenstandsäste haben meist gestielte Drüsen. Die Blüten sind nickend.
Die Blütezeit ist im März und April.
Vorkommen
Die Himalaja-Bergenie kommt in Ostafghanistan, Westpakistan, Kaschmir, Nordindien, Tadschikistan und Nepal in Felsfluren und in Birkenwäldern in Höhenlagen von 2700 bis 4800 Meter vor.
Nutzung
Die Himalaja-Bergenie wird selten als Zierpflanze für Steingärten, Rabatten, Trockenmauern, Gehölzgruppen und Teichufern genutzt. Sie ist seit spätestens 1851 in Kultur. Es gibt mehrere Sorten.
Belege
- Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.