Hoppe-Felsenblümchen
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Hoppe-Felsenblümchen | ||||||||||||
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Hoppe-Felsenblümchen (Draba hoppeana) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Draba hoppeana | ||||||||||||
Rchb. |
Das Hoppe-Felsenblümchen (Draba hoppeana) ist ein von den Pyrenäen bis zur Balkanhalbinsel verbreiteter Vertreter der Felsenblümchen (Draba). Es ist nach dem Botaniker David Heinrich Hoppe benannt.
Merkmale
Das Hoppe-Felsenblümchen ist eine ausdauernde, krautige Pflanze. Es erreicht Wuchshöhen von 1 bis 3, selten 6 cm. Die Pflanzen bilden dichte Rasen. Die Blütenstängel tragen keine Blätter. Die Blätter stehen in dichten, kugeligen Rosetten und sind lineal-lanzettlich und gekielt.
Die Blüten stehen in 3- bis 6-blütigen Trauben. Die Kronblätter sind leuchtend gelb und 3 mm lang, die Staubfäden sind gleich lang. Blütezeit ist Juli und August, die Bestäubung erfolgt durch Insekten oder Selbstbestäubung.
Die Schötchen-Frucht ist 2 bis 4 mm lang gestielt, 4 bis 7 mm lang und kahl. Der Griffel ist zur Fruchtzeit etwa 1 mm lang.
Vorkommen
Das Hoppe-Felsenblümchen kommt in den Silikat-Alpen vor. Es wächst in der alpinen bis nivalen Höhenstufe in Felsspalten, Felsschutt und in Schneetälchen über Kalksilikatschiefer. Es kommt in 2600 bis 3200 m vor.
Es ist eine Ordnungscharakterart der Drabetalia hoppeanae, und eine Verbandscharakterart des Drabion hoppeanae.
Belege
- Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-Rom), Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6
- M.A. Fischer, K. Oswald, W. Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. Dritte Auflage, Land Oberösterreich, Biologiezentrum der OÖ Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9
Weblinks
- Hoppe-Felsenblümchen. FloraWeb.de