Immunstimulans
Unter Immunstimulantien versteht man aktive unspezifische Immuntherapien bei Tumorerkrankungen:
- Zytokine (Interferone, Interleukine),
- Wachstumsfaktoren (CSF, PDGF, EGF, IGF),
- Thymus-Serum-Faktor (thymic humoral factor, THF),
- Mikroorganismen (Bacillus Calmette-Guérin)
- artfremde Proteine (Schlitzschnecken-Hämocyanin)
- pflanzliche Einzelstoffe
- synthetische Substanzen (Levamisol, Dimepranol, Inosin).
Hierdurch soll eine Aktivierung des geschwächten Immunsystems erfolgen.
Als Immunmodulatoren werden Stoffe bezeichnet, die das Immunsystem beeinflussen. Die Aktivität des Immunsystems kann dabei verstärkt oder gedämpft werden.
Einzelnachweise
- Roche Lexikon Medizin, 5. Auflage; Elsevier GmbH, Urban & Fischer Verlag; München/Jena 2003; ISBN 3-437-15072-3; Online-Version