Iwan Michailowitsch Setschenow


Iwan Setschenow

Iwan Michailowitsch Setschenow ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value), wiss. Transliteration Ivan Michajlovič Sečenov; * 1.jul. / 13. August 1829greg. in Tjoply Stan (heute Setschenowo, Oblast Nischni Nowgorod); † 2.jul. / 15. November 1905greg. in Moskau) war ein russischer Physiologe.

Leben

Iwan Michailowitsch Setschenow war 1848 Absolvent der Militärische ingenieurtechnische Universität der russischen Armee. Setschenow studierte von 1850 bis 1856 Medizin an der Moskauer Universität. Anschließend arbeitete er von 1856 bis 1860 im Ausland: in Berlin bei Johannes Peter Müller, bei Emil Heinrich Du Bois-Reymond, Hermann von Helmholtz, in Leipzig bei Felix Hoppe-Seyler u. a. sowie in Wien bei Carl Ludwig, später auch bei Claude Bernard in Paris.

Setschenow war ab 1870 Professor in Odessa, ab 1876 in St. Petersburg und seit 1888 in Moskau. Er gehört zu den Mitbegründern der russischen Physiologenschule. Sein Forschungsgebiet war vor allem die Neurophysiologie.

Er bemerkte als erster die reflexhemmende Wirkung bestimmter Hirnzentren (Reflextheorie). Er gilt als Begründer der »objektiven Psychologie«. Er lieferte außerdem Arbeiten zur Blutgasanalyse.

Ehrungen

Nach ihm ist heute die Erste Staatliche Medizinische Setschenow-Universität Moskau benannt.

Werke

  • »Über thierische Elektrizität« (1862)
  • »Die Reflexe des Großhirns« (1863)

Literatur

  • Lexikon der Naturwissenschaftler. Berlin 2004.

Weblinks

  • Biografie in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie

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