Kaliumtetraiodomercurat(II)
- Seiten mit Skriptfehlern
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:GESTIS
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Merck
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Infobox Chemikalie
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:PubChem abweichend
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:DrugBank fehlt lokal
- Giftiger Stoff bei Einatmen
- Giftiger Stoff bei Hautkontakt
- Giftiger Stoff bei Verschlucken
- Gesundheitsschädlicher Stoff (Organschäden)
- Umweltgefährlicher Stoff (chronisch wassergefährdend)
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:CAS-Nummer fehlt lokal
- Kaliumverbindung
- Iodverbindung
- Quecksilberverbindung
Strukturformel | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | ||||||||||
Name | Kaliumtetraiodomercurat(II) | |||||||||
Andere Namen |
| |||||||||
Summenformel | HgI4K2 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
hellgelber Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
| ||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 786,48 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Löslichkeit |
Löslich in Wasser[2] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
| ||||||||||
MAK |
0,1 mg·m−3[2] | |||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Kaliumtetraiodomercurat(II) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Kaliumverbindungen, Iodkomplexe und Quecksilberverbindungen.
Gewinnung und Darstellung
Kaliumtetraiodomercurat(II) kann durch Reaktion von Quecksilber(II)-chlorid oder Quecksilber(II)-iodid mit Kaliumiodid gewonnen werden.[3][4]
- $ \mathrm {HgCl_{2}+4\ KI\longrightarrow K_{2}[HgI_{4}]+2\ KCl} $
- $ \mathrm {HgI_{2}+2\ KI\longrightarrow K_{2}[HgI_{4}]} $
Verwendung
Kaliumtetraiodomercurat (auch als Neßlers-Reagenz A bezeichnet, nach Julius Neßler welcher 1856 die Lösung in seiner Dissertation beschrieb) wird in Form einer Lösung zur Stickstoffbestimmung verwendet.[5] In dieser Neßler-Reaktion bildet Kaliumtetraiodomercurat mit Ammoniak einen rotbraunen Farbkomplex [Hg2N]I, das Iodid des Kations der Millonschen Base. Der Nachweis ist sehr empfindlich für Ammonium/Ammoniak und wird in der Wasseranalytik zu dessen quantitativer Bestimmung benutzt. Nachteilig ist die Querempfindlichkeit auf einfache Amine, die in stark belebten Wässern (z. B. Fischteiche, Abwasser) reichlich auftreten.
Einzelnachweise
- ↑ Huey Rong C. Jaw, Margaret M. Mooney, Thomas Novinson, William C. Kaska, Jeffrey I. Zink: Optical properties of the thermochromic compounds disilver tetraiodomercurate(2−) and dicopper tetraiodomercurate(2–). In: Inorganic Chemistry. Band 26, Nr. 9, 1987, ISSN 0020-1669, S. 1387–1391, doi:10.1021/ic00256a011.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Eintrag zu CAS-Nr. 7783-33-7 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ Acetamid-Lösung mit Nessler’s Reagenz (Sifin)
- ↑ Holleman-Wiberg: “Lehrbuch der anorganischen Chemie“, Walter de Gruyter Berlin 1964, S. 493
- ↑ Datenblatt Kaliumtetraiodomercurat(II) bei Merck .