Krummfußmoos
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- Bartramiaceae (Familie)
Krummfußmoos | ||||||||||||
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Krummfußmoos (Plagiopus oederianus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Plagiopus | ||||||||||||
Brid. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Plagiopus oederianus | ||||||||||||
(Sw.) H.A.Crum & L.E.Anderson |
Das Krummfußmoos (Plagiopus oederianus) ist ein akrokarpes (gipfelfrüchtiges) Moos, das dunkelgrüne bis olivgrüne Rasen bildet. Ein häufig genutztes Synonym ist Plagiopus oederi.
Merkmale
Es hat 3-10 cm lange Stängel mit braunem Wurzelfilz im unteren Bereich. Mit dem Mikroskop ist erkennbar, dass diese Rhizoide warzig sind. Seine Blätter haben eine deutliche, bis in die Blattspitze reichende Rippe und im oberen Blattviertel einen gesägten Rand. Die Blätter sind ca. 3-5 mm lang. Besonders auffällig ist die runde strohgelbe bis gelbbraune Kapsel, welche auf einem 1-2,5 cm langen Stiel am Ende eines Stängels steht. [1]
Verbreitung und Vorkommen
Das Krummfußmoos ist in den gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel beheimatet, findet sich aber auch in Bolivien und Neuseeland [2]. Sein Hauptverbreitungsgebiet liegt zwischen 500 und 2500 m. Es benötigt schattige Standorte sowie eher kalkhaltigen Boden. Es ist daher oft an Kalk- und Dolomitfelsen anzutreffen und besiedelt dort die eher trockenen Bereiche; allerdings ist es ebenso in leicht bodensauren Bereichen der alpinen Zwergstrauchheide anzutreffen. [1]
Nachweise
- ↑ 1,0 1,1 Jan-Peter Frahm, Wolfgang Frey, J. Döring: Moosflora. 4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage (UTB für Wissenschaft, Band 1250). Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-2772-5 (Ulmer) & ISBN 3-8252-1250-5 (UTB)
- ↑ Wolfgang Frey, Eberhard Fischer, Michael Stech: Bryophytes and seedless Vascular Plants. In: Wolfgang Frey (Hrsg.): Syllabus of Plant Families - A. Engler's Syllabus der Pflanzenfamilien. 13. Auflage. Band 3. Borntraeger, Berlin/Stuttgart 2009, ISBN 978-3-443-01063-8, S. 189.