Lactitol
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- Polyol
- Zuckeraustauschstoff
- Laxans
- Arzneistoff
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Freiname | Lactitol | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C12H24O11 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||
ATC-Code | ||||||||||
Wirkstoffklasse |
Laxantien | |||||||||
Wirkmechanismus |
Osmotisch wirkendes Laxans | |||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 344,31 g·mol−1 | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Lactitol (Lebensmittelzusatzstoff 966, Lactit) ist ein synthetischer Zuckeraustauschstoff, der in der Natur nicht vorkommt.[4] Lactitol wird durch katalytische Hydrierung von Milchzucker unter Druck gewonnen.[5] Dabei wird der Glucoseteil der Lactose zu Sorbit (Glucitol) reduziert, die glykosidische Bindung jedoch nicht aufgebrochen. Lactitol wird daher chemisch als 4-O-β-D-Galaktopyranosyl-D-glucitol bezeichnet. Es findet Verwendung in als Süßstoff für Nahrungsmittel, vor allem für Diabetiker. Jedoch beträgt die Süßkraft etwa 30–40 % der von Saccharose, so dass die Verbreitung als Süßstoff limitiert ist.[5]
Lactitol greift die Zähne nur wenig an, besitzt aber einen relativ starken abführenden Effekt und wird daher auch zu diesem Zweck eingesetzt.[5] Lange und intensive Studien haben gezeigt, dass Lactitol keine toxologisch wichtigen Nebenwirkungen aufweist.[6]
Im Handel wird Lactitol in Österreich und der Schweiz unter dem Namen Importal® als Abführmittel vertrieben sowie als Süßstoff (Lacty®).
Weblinks
- Arzneimittel-Kompendium der Schweiz: Lactitol-Präparate
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 The Merck Index: An Encyclopedia of Chemicals, Drugs, and Biologicals, 14. Auflage (Merck & Co., Inc.), Whitehouse Station, NJ, USA, 2006; ISBN 978-0-911910-00-1
- ↑ Datenblatt D-Lactitol monohydrate bei Sigma-Aldrich (PDF). Angabe des Markenparameters in Vorlage:Sigma-Aldrich fehlerhaft bzw. nicht definiert
- ↑ 3,0 3,1 Datenblatt LACTITOL MONOHYDRATE CRS (PDF) beim EDQM
- ↑ L. O'Brien Nabors (Hrsg.): Alternative Sweeteners. Marcel Dekker Inc., 3. erw. Auflage 2001, ISBN 0-8247-0437-1, S. 297–299.
- ↑ 5,0 5,1 5,2 Thieme Chemistry (Hrsg.): RÖMPP Online - Version 3.4. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 2009.
- ↑ Alfred Larry Branen, P. Michael Davidson und Branen Larry Branen: Food Additives. Marcel Dekker Inc; 2. Auflage 2001; ISBN 978-0-8247-9343-2; S. 466–467.