Lifalilis Buntbarsch
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Hemichromis lifalili | ||||||||||||
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Hemichromis lifalili | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hemichromis lifalili | ||||||||||||
Loiselle, 1979 |
Lifalilis Buntbarsch (Hemichromis lifalili), auch Juwelenbuntbarsch genannt, ist eine Art der Gattung Hemichromis, die zu den Buntbarschen gehört. Die bei Aquarianern beliebten Fische werden knapp zwölf Zentimeter lang.
Vorwiegend ernährt er sich von Würmern, Krebstieren, Insekten, kleinen Fischen aber auch Pflanzenteilen.
Verbreitung
Sein Hauptverbreitungsgebiet sind felsige, zwischen 20 und 26 °C warme Fließgewässer im mittleren Afrika im Zaire-Tiefland (Zaire-River, Ruki-River, Lake Tumba, Lake Yandja) und in Zentralafrika (Oberlauf des Ubanghi-Rivers). In sauerstoffarmen Gewässern fehlt die Art.
Geschlechtsunterschiede und Verhalten
Außerhalb der Laichzeit sind erwachsene männliche und weibliche Tiere vor allem an ihrer Körperform zu unterscheiden. Die Weibchen sind im Ganzen sehr viel schlanker und zeigen ein helleres Rot. Die männlichen Tiere sind deutlich kräftiger und haben einen massigeren Kopf als die Weibchen. Die Paarbildung gestaltet sich schwierig, ist sie gelungen, bleiben Männchen und Weibchen aber oft jahrelang zusammen. Während der Laichzeit sind die Substratlaicher aggressiv und verteidigen ihr Revier und die Brut gegen jeden Eindringling. Zum Ablaichen wird eine flache Stelle (Stein, Pflanze etc.) genutzt, wo bis zu 500 Eier platziert werden. Die nach drei Tagen schlüpfenden Larven werden von den Elterntieren in vorher gegrabene Kuhlen umgebettet und noch circa zwei Wochen bewacht.
Aquaristik
Seit den siebziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts hat diese Art den vorher beliebtesten Fisch der Gattung, Hemichromis bimaculatus, zunehmend abgelöst. Die Vergesellschaftung mit kleineren, oder freistehende Flossen besitzenden Fischen ist schwer möglich, da Hemichromis lifalili diese zumeist angreift und frisst. In Aquarien, die nicht genug Platz für zwei Reviere bieten, führt das Halten von mehr als einem Pärchen zu Kämpfen. Als Mindestfassungsvermögen für ein Paar wird oft ein 100-Liter-Aquarium genannt.
Literatur
Hans A. Baensch, Rüdiger Riehl: Aquarien Atlas. 1. Band, 15. Auflage. Mergus, Melle 2006, ISBN 3-88244-227-1.