Längsstreifen-Ohrgitterharnischwels
Längsstreifen-Ohrgitterharnischwels | ||||||||||||
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Längsstreifen-Ohrgitterharnischwels (Otocinclus vittatus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Otocinclus vittatus | ||||||||||||
(Regan, 1904) |
Der Längsstreifen-Ohrgitterharnischwels (Otocinclus vittatus) ist eine Art aus der Gattung der Ohrgitterharnischwelse.
Vorkommen
Der 3,5 bis 4,0 cm große Süßwasserzierfisch stammt aus dem nördlichen und mittleren Südamerika, insbesondere den Regionen: Amazonas, Orinoco, Tocantins, Rio Xingu und Paraná in Brasilien und den angrenzenden Gebieten Paraguays. Otocinclus sind sowohl in Schwarzwasserflüssen als auch in Weißwasserflüssen heimisch.
Seine Nahrung besteht aus Pflanzenteilen, Algen und Totholz, sowie den Mikroorganismen, welche sich auf oder in ihnen befinden.
Aquaristik
Die Fische sind friedlich und problemlos mit anderen, vorzugsweise südamerikanischen, Aquarienfischen zu vergesellschaften. Wie auch andere Welse (z.B. Corydoras) sind die Tiere Darmatmer. Auch bei guter Wasserqualität ist daher zu beobachten, dass sie mitunter pfeilschnell an die Wasseroberfläche schwimmen und atmosphärischen Sauerstoff aufnehmen. Die Geschlechtsunterschiede sind schwer auszumachen: weibliche Tiere sind etwas größer und fülliger.
Ernährung
Längsstreifen-Ohrgitterharnischwelse ernähren sich vorwiegend vom Aufwuchs auf Pflanzen oder sonstigen Substraten, also von Algen und Mikroorganismen. Holz wird ebenfalls mit der Nahrung aufgenommen. Reine Pflanzenfresser sind sie nicht. Die Tiere sind permanent auf Pflanzen und Wurzeln unterwegs und "raspeln" den dortigen Aufwuchs ab. Gemüse, wie geschälte Gurken- und Zucchinischeiben, Blattspinat und Laub, wie Eichenblätter werden nach Eingewöhnung gern genommen.