Makrelenartige
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Makrelenartige | ||||||||||||
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Makrele (Scomber scombrus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Scombroidei | ||||||||||||
Bleeker, 1859 |
Die Unterordnung der Makrelenartigen (Scombroidei) gehört zu den Barschartigen (Perciformes). Alle Makrelenartigen leben pelagisch, sind schnelle Schwimmer, und haben mit ihrem torpedo- oder spindelförmigen Körper die ideale Fischgestalt. Ihre Wirbelsäule ist wegen der starken Beanspruchung stark verknöchert. Brust-, Bauch und Rückenflossen können in flachen Vertiefungen gelegt werden. Schuppen fehlen oder sind nur klein.
In drei Linien, bei den Thunnini, bei der Großschuppenmakrele, sowie bei den Schwertfischartigen ist unabhängig voneinander eine Art Endothermie entstanden, wobei erstere die Temperatur des ganzen Körpers erhöhen, während die Endothermie bei den anderen nur Gehirn und Augen betrifft.
Systematik
Nelson gibt sechs rezente Familien mit 46 Gattungen und ca. 147 Arten an. Der Schwertfisch ist die Schwesterart der Fächer- und Speerfische und wird manchmal auch mit dem Rang einer Unterfamilie mit diesen vereint.
- Barrakudas (Sphyraenidae)
- Schwertfische (Xiphiidae)
- Fächer- und Speerfische (Istiophoridae)
- Schlangenmakrelen (Gempylidae)
- Haarschwänze (Trichiuridae)
- Makrelen und Thunfische (Scombridae)
Tatsächlich bestehen die Scombroidei aber aus zwei verschiedenen Kladen, die nicht besonders nah miteinander verwandt und durch einige Familien die der Unterordnung Percoidei zugeordnet werden, deutlich voneinander getrennt sind. [1] Die Verwandtschaftsverhältnisse verdeutlichen folgende Diagramme:
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Literatur
- Joseph S. Nelson: Fishes of the World, John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7
- Kurt Fiedler: Lehrbuch der Speziellen Zoologie, Band II, Teil 2: Fische, Gustav Fischer Verlag Jena, 1991, ISBN 3-334-00339-6