Metrosideros excelsa



Metrosideros excelsa

Metrosideros excelsa

Systematik
Rosiden
Eurosiden II
Ordnung: Myrtenartige (Myrtales)
Familie: Myrtengewächse (Myrtaceae)
Gattung: Eisenhölzer (Metrosideros)
Art: Metrosideros excelsa
Wissenschaftlicher Name
Metrosideros excelsa
Sol. ex Gaertn.

Metrosideros excelsa ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae). Er wird auch New Zealand Christmas Tree oder wie viele andere Pflanzenarten auch Eisenholzbaum genannt. Der Trivialname {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) stammt von den {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value).[1]

Beschreibung

Metrosideros excelsa wächst als immergrüner, öfters mehrstämmiger Baum, der gewöhnlich Wuchshöhen von 15 bis über 20 Metern erreicht. Die meist große, ausladende Baumkrone ist rund ausgebildet. Einzelstehende größere Exemplare bilden Luftwurzeln aus, um die weit ausragende Krone besser zu stützen. Der kurze Stamm erreicht Durchmesser von 2 bis 3 Metern. Die bräunliche bis gräuliche Borke ist rissig oder furchig bis in Streifen abblätternd.

Die einfachen, dickledrigen und kurz gestielten Laubblätter sind kreuzgegenständig oder in Büscheln angeordnet und 4–10 Zentimeter lang. Sie sind eiförmig bis verkehrt-eiförmig, ganzrandig und unterseits weißlich behaart sowie rundspitzig bis spitz.

Die zwittrigen, dickgestielten Blüten sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die außen dicht weißlich behaarten, kleinen Kelchblätter sind dreieckig an einem außen dicht weißlich behaarten Blütenbecher. Die kleinen Petalen sind rötlich. Es sind viele 2,5–3,7 Zentimeter lange Staubblätter vorhanden, welche die Blütenfarbe bestimmen. Der Fruchtknoten, mit oberseits einem Diskus, ist mittelständig mit einem dicklichen, langen und roten Griffel mit kopfiger, kleiner und flacher Narbe. Ein Metrosideros excelsa bringt eine große Anzahl von roten Blüten, seltener auch gelben Blüten, hervor. Diese den ganzen Baum bedeckende Blütenpracht und der Zeitraum der vollen Blüte im Südhemisphärensommer zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar führten zur Bezeichnung „Weihnachtsbaum“. Abhängig vom Standort des Exemplars können aber auch noch Ende Februar einzelne blühende Bäume gesichtet werden.

Es werden kleine, dreiklappige, lokulizidale und behaarte Kapselfrüchte (Scheinfrucht) gebildet mit vielen kleinen, sehr leichten, etwa 3 Millimeter langen, schmalen Samen.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 22.[2]

Verbreitung

Metrosideros excelsa kommt vorrangig in den Küstenregionen der Nordinsel Neuseelands vor, wobei sowohl einzelstehende Bäume als auch ganze Wälder anzufinden sind. Der {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)-Baum in {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) in der Nähe des {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) soll mit einem Alter von ungefähr 600 Jahren der älteste und größte Baum seiner Art in Neuseeland sein.[3] Sie sollen bis über 1000 Jahre alt werden.

Gelbblütiges Cultivar

Das Cultivar ‘Aurea’[4] mit gelben Blüten stammt von einigen Bäumen ab, die im Jahre 1940 auf Motiti Island in der Bay of Plenty entdeckt wurde.

Gefährdung

In Neuseeland wird Metrosideros excelsa durch die Possumpopulation gefährdet, die ursprünglich aus Australien nach Neuseeland zur Pelzgewinnung eingeführt wurden. Die Possums fressen das Blattwerk und die Knospen der Bäume und können diese so zum Absterben bringen.

Nutzung und Mythologie

Metrosideros excelsa wurde an der Küste von Kalifornien eingeführt, wo er inzwischen ein sehr populärer Straßen- und Grünanlagenbaum ist. Die Friends of the Urban Forest („Freunde des städtischen Waldes“) aus San Francisco schätzen, dass es der am drittmeisten gepflanzte Baum in San Francisco innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte ist.

Mit dem Metrosideros excelsa werden in der Mythologie der Māori zahlreiche Legenden verbunden. Ein alter Pōhutukawa am Cape Reinga gilt der Legende nach als Eingang für die Geister der Toten auf dem Weg in ihre Heimat Hawaiki.

Literatur

  • Roger Spencer: Horticultural Flora of South-Eastern Australia. Band 3, UNSW Press, 2002, ISBN 0-86840-660-0, S. 402.
  • R. J. Bylsma, B. D. Clarkson, J. T. Efford: Biological flora of New Zealand 14: Metrosideros excelsa, pōhutukawa, New Zealand Christmas tree. In: New Zealand Journal of Botany. Volume 52, Issue 3, 2014, doi:10.1080/0028825X.2014.926278

Weblinks

Commons: Metrosideros excelsa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. René T. J. Cappers, Reinder Neef, Renée M. Bekker: Digital Atlas of Economic Plants. Band 1, Barkhuis, 2009, ISBN 978-90-77922-59-0, S. 215.
  2. Metrosideros excelsa bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
  3. {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value). {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), abgerufen am 3. September 2017 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).
  4. Murray Dawson und Peter Heenan: Checklist of Metrosideros cultivars. In: New Zealand Garden Journal. Band 13, Nr. 2, 2010, S. 24–27 (researchgate.net [PDF; abgerufen am 17. Dezember 2019]).