Moritz Goldschmidt (Biologe)
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- Botaniker (20. Jahrhundert)
- Person (Judentum)
- Geboren 1863
- Gestorben 1916
- Mann
- Deutscher
- Rhön
Moritz Goldschmidt (* 1863 in Bischhausen bei Eschwege; † 1916) war ein deutscher Lehrer und Botaniker in Geisa in der Rhön. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „M.Goldschm.“.
Leben und Wirken
Goldschmidt lehrte seit 1885 an der israelitischen Schule in Geisa, wo er sich mit dem dort tätigen Apotheker Adalbert Geheeb anfreundete, der als Botaniker tätig war. Goldschmidt befasste sich intensiv mit der heimischen Pflanzenwelt und veröffentlichte von 1900 bis 1915 Teile der „Flora des Rhöngebirges“. Seine aus 300 Mappen mit insgesamt über 20.000 einzelnen Pflanzenpräparaten bestehende Sammlung wurde in das Herbarium Senckenbergianum in Frankfurt am Main integriert.
Ehrungen
- Am Rockenstuhl hatte der Geisaer Zweigverein des Rhönklubs 1922 einen ersten Gedenkstein für Goldschmidt aufstellen lassen, er wurde jedoch in der Zeit der Nazi-Herrschaft zerstört.
- Auf dem Küppel bei Tann-Neuswarts ließ der Rhönklub 1971 als Ersatz einen zweiten Gedenkstein für den „Botaniker der Rhön“ errichten.
- Im Juli 1990 wurde bei Geisa der neue Gedenkstein für Adalbert Geheeb und Moritz Goldschmidt aufgestellt.
Weblinks
- Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen für Moritz Goldschmidt (Biologe) beim IPNI
- Rhönlexikon
- Senckenberg
Personendaten | |
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NAME | Goldschmidt, Moritz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Botaniker und Lehrer |
GEBURTSDATUM | 1863 |
GEBURTSORT | Bischhausen (Waldkappel) |
STERBEDATUM | 1916 |