Phenylessigsäure


Strukturformel
Strukturformel von Phenylessigsäure
Allgemeines
Name Phenylessigsäure
Andere Namen
  • α-Tolylsäure
  • Benzolessigsäure
  • 2-Phenyl-ethansäure
Summenformel C8H8O2
Kurzbeschreibung

weiße, blättchenförmige Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 103-82-2
PubChem 999
Wikidata [[:d:Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 865: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)|Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 865: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)]]
Eigenschaften
Molare Masse 136,15 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,09 g·cm−3 (77 °C)[2]

Schmelzpunkt

77 °C[2]

Siedepunkt

266 °C[2]

Dampfdruck

1,33 hPa (97 °C)[2]

pKS-Wert

4,28[3]

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 319​‐​335
P: 304+340​‐​305+351+338 [2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Phenylessigsäure ist ein phenylsubstituiertes Derivat der Essigsäure. Es ist ein weißes bis cremefarbenes, flockiges Pulver. In der Pflanzenwelt wirkt es als Auxin.

Darstellung und Gewinnung

Phenylessigsäure kann durch eine saure Hydrolyse von Phenylacetonitril hergestellt werden.[4]

Synthesis of phenylacetic acid from benzyl cyanide.png
Phenylessigsäure

Verwendung

Phenylessigsäure wird bei der Herstellung von Riechstoffen und als Zusatzstoff in Tabaken verwendet. Außerdem wird es bei der Synthese von Penicillin benötigt. Aufgrund der möglichen Verwendung bei der Synthese verschiedener Amphetamine ist die Herstellung sowie der Verkauf ab einer Grenzmenge von 1000 g meldepflichtig.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Ullrich Jahn, in: Römpp Online - Version 3.5, 2009, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 Eintrag zu CAS-Nr. 103-82-2 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich).
  3. D'Ans-Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker, 3. Auflage, Band 1, Springer-Verlag, Berlin-Göttingen-Heidelberg 1967 (ChemieOnline – pKb- und pKs-Werte).
  4. S. Hauptmann, J. Gräfe, H. Remane: Lehrbuch der organischen Chemie, Deutscher Verlag der Grundstoffindustrie, Leipzig 1980, S. 378.

Weblinks

Wiktionary: Phenylessigsäure – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen