Quecksilber(II)-thiocyanat
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- Quecksilberverbindung
- Thiocyanat
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Quecksilber(II)-thiocyanat | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | Hg(SCN)2 | |||||||||
Kurzbeschreibung | ||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 316,75 g·mol−1[1] | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
3,71 g·cm−3[1] | |||||||||
Schmelzpunkt |
165 °C (Zersetzung)[1] | |||||||||
Löslichkeit |
schlecht in Wasser (0,7 g·l−1 bei 25 °C)[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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MAK |
0,1 mg·m−3[1] | |||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Quecksilber(II)-thiocyanat ist eine chemische Verbindung des Quecksilbers, die in Form eines weißen geruchlosen Pulvers vorliegt.
Gewinnung und Darstellung
Quecksilber(II)-thiocyanat kann durch Reaktion von Ammoniumthiocyanat mit Quecksilberchlorid dargestellt werden.
Verwendung
Quecksilber(II)-thiocyanat wird verwendet:
- als Nachweismittel für Chlorid-Ionen (Farbreaktion mit Eisen(III)-nitrat zu Quecksilber(II)-chlorid und Eisen(III)-thiocyanat[5]).
- in der Fotografie bei der Entwicklung zum Verstärken von Negativen
- Es wurde früher auch als Scherzartikel (Pharaoschlangen) eingesetzt (bildet beim Anzünden schwarze längliche schaumige Gebilde), was sich aber aufgrund der Giftigkeit der entstehenden Quecksilberdämpfe heute verbietet.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Eintrag zu CAS-Nr. 592-85-8 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ Datenblatt Quecksilber(II)-thiocyanat bei Merck
- ↑ 3,0 3,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Anorganische Quecksilberverbindungen“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. April 2012 (JavaScript erforderlich) Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „ESIS“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Datenblatt bei Merck
- ↑ Bericht über Trinkwasseruntersuchungen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster