Rosa beggeriana
Rosa beggeriana | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Rosa beggeriana | ||||||||||||
Schrenk |
Die Wildrose Rosa beggeriana wurde von dem deutschen-baltischen Naturforscher Alexander Gustav von Schrenk auf einer Expedition in Turkestan entdeckt und 1841 erstmals unter dem heute gültigen Namen beschrieben. Sie ist in der Türkei, Iran, Afghanistan, Zentralasien und West-China verbreitet und sehr variabel. Botaniker haben bis zu 50 Unterarten bestimmt, auch Rosa fedtschenkoana wird manchmal zu der Gruppe der Rosa beggeriana gezählt.
Rosa beggeriana wurde auch unter den Synonymen Rosa anserinaefolia (Boiss.), Rosa silverhjelmii (Schrenk), Rosa lehmanniana (Bunge), Rosa regelii (Reuter) beschrieben.
Die Rose wächst am besten in kontinentalem Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern zu einem bis zu drei Meter hohen Strauch, der sich durch Wurzelschösslinge weiter verbreitet. Die etwa vier Zentimeter großen weißen Blüten stehen in Büscheln und duften nach Verwesung, wodurch Fliegen zur Bestäubung angelockt werden. Im Herbst trägt die Rosenart rundliche Hagebutten.
Literatur
- Charles & Brigid Quest-Ritson: Rosen: die große Enzyklopädie / The Royal Horticultural Society; Übersetzung durch Susanne Bonn; Redaktion: Agnes Pahler; Dorling Kindersley, Starnberg 2004, S. 54, ISBN 3-8310-0590-7