Schneeweißer Tintling
Schneeweißer Tintling | ||||||||||||
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Schneeweiße Tintlinge (Coprinus niveus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Coprinus niveus | ||||||||||||
Pers. |
Der Schneeweiße Tintling (Coprinus niveus), auch Dungtintling genannt, ist ein ungenießbarer Pilz aus der Familie Tintlingsverwandten.
Merkmale
Der Hut erreicht eine Breite von 1,5 bis 4 cm und eine Höhe von 3 bis 4 cm. Ganz junge Exemplaren sind zunächst eiförmig geschlossen und schirmen dann auf. Die kalkweiße Oberfläche ist dicht mit mehlig-kleiigen, ablösbaren Flocken bedeckt. Mit zunehmendem Alter reißt der Hut ein, franst aus und rollt sich auf.
Der zylindrische Stiel ist weißlich und wird bis zu 12 cm hoch und 2 bis 6 mm breit. Er ist hohl, zerbrechlich und ist feinflockig belegt.
Die Lamellen sind anfangs weiß, dann grau und zuletzt schwarz.
Das Fleisch ist grau, sehr dünn und ohne markanten Geruch.
Die Sporen sind schwarz, elliptisch bis mandelförmig und 15 bis 19 × 8,5 bis 11 × 11 bis 14 µm groß.
Vorkommen
Der Schneeweiße Tintling ist ein seltener Pilz, der von Juli bis Dezember zu finden ist. Er wächst auf oder bei relativ frischem Dung, insbesondere Kuhfladen und Pferdedung.
Verwechslung
Im jungen Stadium ähnelt er der jungen Hasenpfote (Coprinus lagopus). Dieser wächst jedoch nicht auf Dung.
Literatur
- Hans E. Laux: Der große Kosmos-Pilzführer. Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH, Stuttgart 2001, ISBN 3-440-08457-4