Schweinemuseum


Alter Stuttgarter Schlachthof
„Goldenes Schwein“: Ahnengalerie
„Schweine-Tresor“: Sparschweine
„Sauhaufen“: Plüsch-Schweine

Das Schweinemuseum in Stuttgart befasst sich mit der Kunst- und Kulturgeschichte des Schweins.

Geschichte

Als größtes Schweinemuseum der Welt präsentierte das Sammler- und Glücksschweinmuseum in Bad Wimpfen seit fast 20 Jahren eine mittlerweile auf über 37.000 Exponate angewachsene Sammlung rund ums Thema Schwein. Mit dem Umzug in das 100 Jahre alte Verwaltungsgebäude des ehemaligen Schlachthofes in Stuttgart-Gaisburg werden nun die Exponate auf mehr als 800 Quadratmetern in über 27 Themenräumen inszeniert. Der Jugendstilbau der einstigen Schlachthofverwaltung, erbaut 1912 nach Entwurf von Albert Pantle, bietet darüber hinaus das entsprechende architektonische Ambiente für eine Ausstellung zur Kulturgeschichte des Schweins.

Ausstellung

Bereits seit mehr als 9000 Jahren begleitet das Hausschwein den Menschen und hat seine Kultur entscheidend mitgeprägt. Kaum ein anderes Tier wurde dabei über die Jahrtausende so vielfältig interpretiert und so widersprüchlich gesehen wie das Schwein. Einerseits als Symbol für Glück und Wohlstand, andererseits als Sinnbild des körperlich Exzessiven, als Inbegriff für Dummheit, Schmutz und Gier. Nicht nur in unzähligen deutschen Redewendungen ist das Schwein heute allgegenwärtig. Es begegnet uns in einer Vielzahl von Formen und Materialien: als Glücksbringer oder Sparschwein, als Spielzeug, Nippes oder Gebrauchsgegenstand. Es scheint fast nichts zu geben, was es nicht in Schweineform oder zumindest mit Schweinedekor gibt.

Raumabfolge: 01 Metzgerei, 02 Wildschwein, 03 Jagd, 04 Schweinelabor, 05 Ahnengalerie, 06 Schweine weltweit, 07 Schweinelatein, 08 Hausschwein, 09 Rund ums Schwein, 10 Schweinestall, 11 Schweinkram, 12 Kalenderschwein, 13 Mythos Schwein, 14 VIP Sau, 15 Schweinerollet, 16 Schweinetresor, 17 Material Schwein, 18 Ferkelzimmer, 19 Minischweine, 20 Bunte Sau, 21 Küche, 22 Bad Wimpfen, 23 Schweinehaufen, 24 Schweinearena, 25 Schweinedepot, 26 Sau-na, 27 Kunstschweine und Wechselausstellung.

Weblinks

Koordinaten: 48° 47′ 8,5″ N, 9° 13′ 11,6″ O

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