Seifenkräuter
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Seifenkräuter | ||||||||||||
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Gewöhnliches Seifenkraut (Saponaria officinalis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Saponaria | ||||||||||||
L. |
Die Seifenkräuter (Saponaria) bilden eine Gattung in der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae).
Der Name leitet sich vom lat. sapo = Seife ab. Der Inhaltsstoff Saponin (im Rhizom 2–5 %) schäumt in wässriger Lösung (Wurzelabkochung) wie Seife.
Das Gewöhnliche Seifenkraut (Saponaria officinalis) wurde bereits im Altertum zum Waschen der Wolle und später auch zur Reinigung von Kleidern mit empfindlichen Farben verwendet. Schon Hippokrates kannte dieses Waschmittel.
Beschreibung
Die Vertreter dieser Gattung weisen verwachsene Kelchröhren auf. Ihre Kronblätter bestehen aus Nagel und Platte und besitzen oft Schlundschuppen.
Arten (Auswahl)
In Mitteleuropa kommen folgende Arten vor:
- Seifenkräuter (Saponaria)
- Gewöhnliches Seifenkraut (S. officinalis L.)
- Rot-Seifenkraut, Rotes Seifenkraut (S. ocymoides L.)
- Zwerg-Seifenkraut (S. pumilio (L.) Fenzl ex A. Braun, Syn.: S. pumila)
Literatur
- Fischer, M. A., Adler, W. & Oswald K.: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol, Linz, 2005, ISBN 3-85474-140-5
- Ruprecht Düll und Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands. 2005, ISBN 3-494-01397-7
- Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-Rom), Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6