Simmons-Mausmaki
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Simmons-Mausmaki | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Microcebus simmonsi | ||||||||||||
Louis et al., 2006 |
Der Simmons-Mausmaki (Microcebus simmonsi) ist eine auf Madagaskar lebende Primatenart aus der Gattung der Mausmakis innerhalb der Gruppe der Lemuren. Die Art wurde 2006 erstbeschrieben, der Name ehrt Lee Simmons, Direktor des Zoos von Omaha.
Simmons-Mausmakis zählen zu den stämmigsten Vertretern ihrer Gattung. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von rund 9 Zentimetern, wozu noch ein 14 Zentimeter langer Schwanz kommt. Ihr Gewicht beträgt 47 bis 82 Gramm. Ihr Fell ist an der Oberseite und am Kopf rötlichbraun bis orange gefärbt, der Bauch ist hellgrau oder weiß. Am Kopf befindet sich ein schwarzer Streifen, die Schnauze ist weiß. Der Kopf ist wie bei allen Mausmakis rundlich und die Augen als Anpassung an die nachtaktive Lebensweise groß.
Simmons-Mausmakis sind bislang nur aus einem kleinen Gebiet im östlichen Madagaskar, dem Gebiet der Betampona- und Zahamena-Naturreservate. Ihr Lebensraum sind tropische Regenwälder.
Über die Lebensweise dieser neuentdeckten Art ist noch kaum etwas bekannt. Sie ist ein nachtaktiver Baumbewohner und bewegt sich auf allen vieren und springend fort. Mausmakis sind generell Allesfresser, die sich vorwiegend von Früchten und Insekten ernähren.
Auch über den Gefährdungsgrad gibt es keine genauen Angaben, allerdings liegen die Fundorte in geschützten Gebieten. Die IUCN listet die Art unter „zu wenig Daten vorhanden“ (data deficient).
Literatur
- Nick Garbutt: Mammals of Madagascar. A Complete Guide. Yale University Press, New Haven 2007, ISBN 978-0-300-12550-4.
- Edward E. Louis, Melissa S. Coles, Rambinintsoa Andriantompohavana, Julie A. Sommer, Shannon E. Engberg, John R. Zaonarivelo, Mireya I. Mayor, Rick A. Brenneman: Revision of the Mouse Lemurs (Microcebus) of Eastern Madagascar. In: International Journal of Primatology. 27, Nr. 2, 2006, S. 347–389.
Weblinks
- Microcebus simmonsi in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2009. Eingestellt von: M. Hoffmann, 2008. Abgerufen am 5. November 2009.