Spießflughuhn
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Spießflughuhn | ||||||||||
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Spießflughuhn, Unterart Pterocles alchata caudacutus | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Pterocles alchata | ||||||||||
(Linnaeus, 1766) |
Das Spießflughuhn (Pterocles alchata) wird ca. 37 cm lang und erreicht eine Flügelspannweite bis zu 65 cm. Der Bauch und die Schwanzspitze sind weiß gefärbt.
Lebensraum
Die Spießflughühner kommen in Halbwüsten und Trockensteppen vor. Diese sind besonders geeignet, wenn sie sandige Landstrichen oder Dünen beinhalten. Der Lebensraum der Tiere nimmt jedoch beständig ab. Zum Überwintern fliegt diese Art zum Nordrand der Sahara.
Fortpflanzung
Die Vögel brüten von der ersten Maihälfte bis in den Juli hinein. Das Gelege, das meist aus drei, selten aber auch aus zwei Eiern besteht, wird ohne eine Unterlage in den Schatten eines Busches gelegt. Das Männchen brütet die Nacht durch und am späten Morgen/frühen Nachmittag übernimmt dann das Weibchen. Oft finden sich die Tiere zur Brutzeit zu lockeren Kolonien zusammen. Die Jungtiere sehen zu Anfang aus wie die Küken der Regenpfeifer. Sie besorgen ihre Nahrung von Anfang an selbst, werden aber noch mit Trinkwasser von den Altvögeln versorgt. Nach drei bis vier Wochen werden die Jungen flügge.
Nahrung
Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Körnern, die am Boden gefunden werden. Da ihre Nahrung sehr trocken ist, benötigen sie viel Wasser und fliegen daher mehrmals täglich zu ihrer Tränke, welche bis zu 50 km vom Brutplatz entfernt liegen kann. Sie tauchen ihre Federn in das Wasser ein und fliegen wieder zurück. Dort ziehen sich die Jungvögel die nassen Federn durch den Schnabel.
Weblinks
- Pterocles alchata in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Eingestellt von: BirdLife International, 2008. Abgerufen am 31. Januar 2009.
- Videos, Fotos und Tonaufnahmen zu Pterocles alchata in der Internet Bird Collection