Sternanis (Gattung)
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Sternanis | ||||||||||||
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Früchte des Echten Sternanis (Illicium verum) als Gewürz | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Illicium | ||||||||||||
L. |
Sternanis (Illicium) ist eine Gattung in der Familie der Sternanisgewächse (Schisandraceae). Sie umfasst 42 Arten von Sträuchern und Bäumen, die mit ihren Blüten an Magnolien erinnern.
Merkmale
Die Blätter sind gelegentlich quirlförmig am Zweigende angeordnet. Die Blüten sind weiß, gelb, rosa oder rot bis braunrot. Die Tepale des äußeren Blütenblattkreises sind oft tragblattähnlich reduziert, die des inneren Blütenblattkreises häufig deutlich größer.
Aus den Blüten der Sternanis-Arten entwickeln sich dunkelbraune, lederig-holzige Früchte.
Verbreitung
Sternanis-Arten sind in den gemäßigten bis subtropischen Regionen Ostasiens und Amerikas heimisch.
Alle Arten enthalten ein ätherisches Öl, das dem des Anis ähnlich ist und als Gewürz eine große Bedeutung hat; es besteht zum größten Teil aus Anethol.
Systematik
In der Gattung werden 42 Arten unterschieden. Hier eine Artenauswahl:[1]
- Japanischer Sternanis (Illicium anisatum L.); Heimat: Japan und Korea
- Florida-Sternanis (Illicium floridanum J. Ellis); Heimat: USA
- Illicium henryi Diels; Heimat: China
- Illicium lanceolatum A. C. Sm.
- Illicium mexicanum A. C. Sm.
- Echter Sternanis oder Chinesischer Sternanis (Illicium verum Hook. f.)
Etymologie
Der Name Illicium kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Lockmittel“ (von illicere = locken), was sich auf den starken Anisduft bezieht [2].
Quellen
Einzelnachweise
- ↑ Artenliste bei GRIN
- ↑ Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen, Basel, Boston, Berlin, 1996, ISBN 3-7643-2390-6