Sundasalanx
Sundasalanx | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Sundasalangidae | ||||||||||||
Roberts, 1981 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Sundasalanx | ||||||||||||
Roberts, 1981 |
Sundasalanx ist eine Gattung winziger Süßwasserfische aus der Ordnung der Heringsartigen (Clupeiformes). Sie kommen im Stromgebiet des Mekong in Laos und Thailand, im südlichen Thailand und auf Kalimantan vor. Benannt wurden sie nach den Sundainseln und Salanx, einer Gattung der Stintartigen (Osmeriformes).
Merkmale
Die Fische werden nur 2,2 bis 3 Zentimeter lang. Ihr Körper ist transparent und schuppenlos. Auf jeder Kopfseite findet sich nur eine äußere Nasenöffnung. Die Anzahl der Wirbel liegt bei 37 bis 43, die der Branchiostegalstrahlen bei vier. Rücken- und Afterflosse sind am Hinterkörper angeordnet. Sie werden von 11 bis 14 bzw. von 15 bis 21 Flossenstrahlen gestützt. Bei den Bauchflossen sind es fünf, die Brustflossen sind ohne Flossenstrahlen. Eine Fettflosse fehlt. Das Symplecticum, das Interoperculum, ein Knochen des Kiemendeckels und die Circumorbitalknochen rund um die Augen fehlen. Sundasalanx ist progenetisch, das heißt, die Fische werden schon in einem larvenartigen Stadium ihrer Individualentwicklung geschlechtsreif.
Äußere Systematik
Sundasalanx wird in eine eigenständige, nur diese Gattung umfassenden Familie gestellt, die Sundasalangidae. Diese wurde früher den Stintartigen (Osmeriformes), heute den Heringsartigen (Clupeiformes) zugeordnet. Einige Wissenschaftler sind der Ansicht, dass Sundasalanx in die Familie der Heringe (Clupeidae) gestellt werden muss, als Schwestergruppe von Jenkinsia. Nelson ordnet sie provisorisch als Unterfamilie Sundasalanginae den Heringen zu.
Arten
Bisher wurden sieben Arten beschrieben:
- Sundasalanx malleti
- Sundasalanx megalops
- Sundasalanx mekongensis
- Sundasalanx mesops
- Sundasalanx microps
- Sundasalanx platyrhynchus
- Sundasalanx praecox
Literatur
- Joseph S. Nelson: Fishes of the World. John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7.
Weblinks
- Sundasalangidae auf Fishbase.org (englisch)