Symplocos
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Symplocos | ||||||||||||
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Symplocos lucida, Illustration | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Symplocaceae | ||||||||||||
Desf. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Symplocos | ||||||||||||
Jacq. |
Symplocos ist die einzige Pflanzengattung der monogenerischen Familie der Symplocaceae innerhalb der Ordnung der Heidekrautartigen (Ericales), mit etwa 250 bis 300 Arten.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Symplocos-Arten sind meist immergrüne (Symplocos paniculata ist laubabwerfend) Bäume und Sträucher. Die wechselständig und spiralig oder zweireihig an den Zweigen angeordneten, oft süßschmeckenden Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die einfachen Blattspreiten besitzen einen glatten, gezähnten oder drüsig gezähnten Blattrand. Nebenblätter fehlen.
Generative Merkmale
Die Blüten stehen selten einzeln oder meist in einfachen oder verzweigten, traubigen, ährigen, rispigen oder kugeligen Blütenständen zusammen. Die Blüten stehen meist über einem Trag- und zwei Deckblättern; selten fehlen diese Hochblätter oder es sind mehr vorhanden.
Die radiärsymmetrischen, meist kleinen Blüten sind meist zwittrig, selten eingeschlechtig mit doppelter Blütenhülle (Perianth). Die (drei bis) meist fünf Kelchblätter sind nur am Grund verwachsen. Die (drei bis) meist fünf weißen oder gelben Kronblätter sind zu einer kurzen Kronröhre verwachsen. Es sind selten vier oder fünf, meist zehn, fünfzehn oder mehr (bis 100) Staubblätter vorhanden. Die mit der Basis der Kronröhre verwachsenen Staubfäden sind untereinander frei oder zu mehreren untereinander verwachsen. Die Staubbeutel sind fast kugelig. Zwei bis fünf Fruchtblätter sind zu einem synkarpen, meist unterständigen oder manchmal halbunterständigen, zwei- bis fünfkammerigen Fruchtknoten verwachsen. Jede Fruchtknotenkammer enthält zwei bis vier Samenanlagen. Am Fruchtknoten ist meist ein ringförmiger,zylindrischer oder fünflappiger Diskus mit fünf Drüsen vorhanden. Der dünne Griffel endet in einer kleinen, kopfigen oder zwei, bis fünflappigen Narbe.
Es werden meist einsamige Steinfrüchte gebildet, es gibt aber auch Arten mit zwei bis fünfsamigen Beeren. Die Samen besitzen viel Endosperm, einen geraden oder gekrümmten Embryo und sehr kurze Keimblätter (Kotyledonen).
Verbreitung
Sie sind weitverbreitet in den Tropen und Subtropen, fehlen jedoch in Afrika. Im Tertiär (Eozän) war die Gattung Symplocos in Europa sehr häufig, wie viele Fossilfunde belegen. 42 Arten kommen in China vor, 18 davon nur dort.
Systematik
Synonyme für Symplocos Jacq. sind: Cordyloblaste Hensch. ex Moritzi, Hopea Garden ex L., Palura (G.Don) Miers [1].
Die Gattung Symplocos enthält etwa 250 bis 320 Arten (Auswahl) [1]:
- Symplocos adenophylla Wallich ex G.Don
- Symplocos adenopus Hance
- Symplocos anomala Brand
- Symplocos atlantica Aranha: Heimat ist der Küstenregenwald in Brasilien.[2]
- Symplocos atriolivacea Merrill & Chun ex H.L.Li
- Symplocos austrosinensis Handel-Mazzetti
- Symplocos chaoanensis (Lour.) S.Moore
- Symplocos cochinchinensis (Lour.) S.Moore (Syn.: Myrtus laurinus Retz., Symplocos laurina Wall. ex G.Don)
- Symplocos congesta Bentham
- Symplocos crassilimba Merrill
- Symplocos dolichotricha Merrill
- Symplocos dryophila C.B.Clarke ex J.D.Hooker
- Symplocos euryoides Handel-Mazzetti
- Symplocos fordii Hance
- Symplocos fukienensis Ling
- Symplocos glandulifera Brand ex Engl.
- Symplocos glauca (Thunb.) Koidzumi
- Symplocos glomerata King ex C.B.Clarke
- Symplocos groffii Merrill
- Symplocos hainanensis Merrill & Chun ex H.L.Li
- Symplocos heishanensis Hayata
- Symplocos hookeri C.B.Clarke ex J.D.Hooker
- Symplocos lancifolia Sieb. & Zucc.
- Symplocos lucida (Thunb.) Siebold & Zucc. (Syn.: Laurus lucida Thunb., Symplocos theifolia D.Don)
- Symplocos menglianensis Y.Y.Qian: Sie kommt nur in Yunnan vor.
- Symplocos modesta Brand ex Engl.: Sie kommt in Höhenlagen von etwa 1000 Meter auf Taiwan vor.
- Symplocos nokoensis (Hayata) Kanehira: Sie kommt in Höhenlagen zwischen 3000 und 3200 Meter auf Taiwan vor.
- Symplocos ovatilobata Nooteboom: Sie kommt nur in Hainan vor.
- Symplocos paniculata Miq. (Syn.: Cotoneaster coreana H.Lév., Palura paniculata var. pilosa Nakai, Prunus paniculata Thunb., Symplocos chinensis (Lour.) Druce, Symplocos coreana (H.Lév.) Ohwi)
- Symplocos paucinervia Nooteboom: Sie kommt nur in Guangxi vor.
- Symplocos pendula Wight
- Symplocos pilosa Rehder ex Sargent
- Symplocos poilanei Guillaumin
- Symplocos pseudobarberina Gontscharow
- Symplocos pyrifolia Wallich ex G.Don
- Symplocos racemosa Roxb.
- Symplocos ramosissima Wall. ex G. Don
- Symplocos serrulata Humb. & Bonpl.
- Symplocos spectabilis Brand ex Engl.
- Symplocos stellaris Brand
- Symplocos sulcata Kurz
- Symplocos sumuntia Buchanan-Hamilton ex D.Don
- Symplocos tinctoria (L.) L'Hér.
- Symplocos ulotricha Ling
- Symplocos vacciniifolia H.S.Chen & H.G.Ye
- Symplocos viridissima Brand ex Engl.
- Symplocos wikstroemiifolia Hayata
- Symplocos xylopyrena C.Y.Wu ex Y.F.Wu
- Symplocos yangchunensis H.G.Ye & F.W.Xing
Quellen
- Die Familie der Symplocaceae bei der APWebsite = Website der Angiosperm Phylogeny Group. (Abschnitt Systematik und Beschreibung)
- Die Familie der Symplocaceae auf der Website von DELTA.
- Young-fen Wu & Hans P. Nooteboom: Symplocaceae in der Flora of China, Volume 15, 1996, S. 235: Online. (Abschnitt Beschreibung)
- Frank Almeda & Peter W. Fritsch : Symplocaceae in der Flora of North America, Volume 8, 2009, S. 329: Online. (Abschnitt Systematik und Beschreibung mit einer ausgegliederten Gattung Cordyloblaste Henschel ex Moritzi.)
- P. W. Fritsch, L. M. Kelly, Y. Wang, F. Almeda & R. Kriebel: Revised infrafamilial classification of Symplocaceae based on phylogenetic data from DNA sequences and morphology., In: Taxon, 57, 2008, S. 823-852.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Die Familie bei GRIN.
- ↑ João Luiz M. Aranha Filho, Ricardo Bertoncello, Peter W. Fritsch, Frank Almeda & Angela B. Martins: Symplocos atlantica (Symplocaceae), A New Species from the Atlantic Rain Forest of Brazil, In: Harvard Papers in Botany, 14(2) 2009, S. 101-104.