Syringasäure
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Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Syringasäure | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H10O5 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
geruchloses, beigefarbenes Pulver[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 198,18 g·mol−1[1] | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Schmelzpunkt |
204–207 °C[1] | |||||||||
Löslichkeit |
schlecht in Wasser (5,8 g·l−1 bei 25 °C)[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Syringasäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Hydroxybenzoesäuren, die in verschiedenen Pflanzen, vor allem aber in blauen Beeren wie der Heidelbeere oder der blauen Weintraube, vorkommt. Sie entsteht weiterhin als ein Zersetzungsprodukt des Anthocyanfarbstoffs Oenin. Sie ist ein Dimethylether der Gallussäure.
Der Name der Säure stammt – analog zu Syringol, Syringaalkohol, Syringaaldehyd oder Acetosyringon – von der lateinischen Bezeichnung des Flieders (Syringa), da sie sich vom Glucosid Syringin ableiten lässt, welches erstmals in der Rinde des Flieders entdeckt wurde.
Eigenschaften
Durch Decarboxylierung von Syringasäure entsteht Syringol.
Verwendung
In der Archäologie wird mit Hilfe der Syringasäure bestimmt, ob beispielsweise gefundene Amphoren mit Weiß- oder Rotwein gefüllt waren, da sie nur in letzterem enthalten ist.[3]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Datenblatt Syringasäure (PDF) bei Carl Roth
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Datenblatt Syringic acid bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ M. R. Guasch-Jane, M. Ibern-Gomez, C. Andres-Lacueva, O. Jauregui, R. M. Lamuela-Raventos: „Liquid chromatography with mass spectrometry in tandem mode applied for the identification of wine markers in residues from ancient Egyptian vessels“, in: Analytical Chemistry, 2004, 76, S. 1672–1677; doi:10.1021/ac035082z; PMID 15018566.