Thevetia
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Thevetia | ||||||||||||
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Schellenbaum (Thevetia peruviana) (orangefarbene Varietät) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Thevetia | ||||||||||||
L. |
Die Thevetia sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Alle Arten stammen aus dem tropischen Amerika.
Beschreibung
Thevetia sind Sträucher, kleine Bäume oder selten auch Lianen. Die Pflanzen enthalten Milchsaft. Die Laubblätter sind spiralförmig angeordnet, nicht drüsig, aufsitzend oder gestielt. Meistens sind zwischen den Blattstielen Drüsen zu finden.
Die zymösen Blütenstände stehen endständig, ein Blütenstandsstiel und Blütenstiele sind ausgeprägt. Die großen, auffälligen Blüten sind zwittrig. Der Kelch ist tief fünfgelappt, auf der Innenseite befinden an der Basis eine Vielzahl Schüppchen. Die gelbe Krone ist stieltellerförmig, die Kronröhre zylindrisch mit einer plötzlichen glockenförmigen Öffnung. Im Kronschlund befinden sich fünf haarige Schuppen. Die Kronlappen sind mehr oder weniger aufrecht, linksgewunden gefaltet. Die fünf Staubblätter stehen nicht über die Krone hinaus. Die Staubbeutel stehen frei voneinander und sind nicht mit der Narbe verwachsen. Der synkarpe Fruchtknoten ist oberständig und besteht aus zwei ausgeprägten Fruchtblättern mit zwei bis vier Samenanlagen. Das Nektarium ist ringförmig und fleischig. Die Blüte hat einen Griffel mit einer von unten schirmförmigen und von oben zweilappigen Narbe.
Die Frucht ist steinfrucht- oder beerenartig und enthält zwei bis vier Samen.
Verbreitung
Die sechs bis sieben Arten sind in den tropischen Teilen Amerikas beheimatet.
Arten
(Auswahl)
- Thevetia peruviana (Gelber Schellenbaum, Tropischer Oleander)
- Thevetia thevetioides
Quellen
- Henri Alain Liogier: Descriptive Flora of Puerto Rico and Adjancent Islands, Spermatophyta, Band IV: Melastomataceae to Lentibulariaceae. Universidad de Puerto Rico, 1995, ISBN 0-8477-2337-2.