Wald-Soldanelle
Wald-Soldanelle | ||||||||||||
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Wald-Soldanelle (Soldanella montana) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Soldanella montana | ||||||||||||
Willd. |
Die Wald-Soldanelle (Soldanella montana) gehört zur Gattung der Alpenglöckchen. Weitere Namen sind Bergglöckchen, Berg-Troddelblume, Berg-Soldanelle und Berg-Alpenglöckchen.
Beschreibung
Aus dem kriechenden Wurzelstock entspringen bis sieben Zentimeter breite, runde bis nierenförmige, schwach gekerbte Blätter. Die Blütenstiele werden 10 bis 20 Zentimeter hoch, ausnahmsweise bis 35 Zentimeter. Sie tragen jeweils drei bis zehn bläuliche, zerschlitzte Blüten.
Von der ähnlichen Alpen-Soldanelle unterscheidet sich die Wald-Soldanelle durch die breiteren Blätter und die zahlreicheren Blüten an den Stängeln.
Vorkommen
Sie wächst auf moosigen, nährstoff- und basenarmen, sauren Rohhumusböden und hat damit ganz andere Ansprüche als die Alpen-Soldanelle, die kalkreiche Böden bevorzugt. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von den Pyrenäen über die Alpen bis zu den Karpaten. In Deutschland kommt sie nur im Bayerischen Wald und im Isarwinkel vor, daneben in Österreich und Tschechien. Sie blüht, je nach Standort, von April bis Juni.
Literatur
- Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Eugen Ulmer, Stuttgart, 5. Aufl. 1983, ISBN 3-8001-3429-2
- Peter Schönfelder, Andreas Bresinsky: Verbreitungsatlas der Blütenpflanzen Bayerns. Eugen Ulmer, Stuttgart 1990, ISBN 3-8001-3455-1