Waldfreundrübling
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Waldfreundrübling | ||||||||||||
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Waldfreundrübling (Gymnopus dryophilus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Gymnopus dryophilus | ||||||||||||
(Bull.) Murrill |
Der Waldfreundrübling, auch Waldfreund, Gemeiner Rübling oder Waldfreund-Blasssporrübling (Gymnopus dryophilus, syn. Collybia dryophila) ist ein Pilz aus der Familie der Ritterlingsverwandten. Er kommt vom Frühling bis in den Herbst hinein sehr häufig in Laub- und Nadelwäldern vor. Er ist essbar, als Speisepilz aber bedeutungslos, da wenig schmackhaft und wenig ergiebig.[1]
Beschreibung
Der glatte Hut ist 2 bis 6 Zentimeter breit, hygrophan (farbveränderlich je nach Wassergehalt), feucht gelbbraun bis kastanienbraun, trocken bleich farblos, gelegentlich weißlich. Er ist anfangs konvex gewölbt und weitet sich im Alter bis er flach oder schwach schalenförmig ist, der Rand ist dann gewellt. Das dünne Fleisch ist weißlich.
Der gerade, nur am Ansatz schwach knollig verdickte Stiel ist 2 bis 6 Zentimeter hoch und hat einen Durchmesser von 0,2 bis 0,5 Zentimeter. Farblich ist er dem Hut gleich, das Fleisch ist fest und weißlich, im Alter ist der Stängel hohl. Eine Manschette fehlt.
Die engstehenden Lamellen sind anfangs weiß, später gelbbraun, bis zum Stiel reichend, aber dort nicht verwachsen. Die durchscheinenden Sporen sind glatt und elliptisch, nicht amyloid, 4 bis 7 Mikrometer lang und 3 bis 4 Mikrometer breit. Die Basidien sind viersporig, Zystiden fehlen.
Geschmack und Geruch sind unauffällig.
Verbreitung
Der Pilz findet sich in Nordamerika,[2] Europa inklusive der britischen Inseln und Australien.[3] Er findet sich in größeren Gruppen auf Boden und Laub in Laub- und Nadelwäldern. Die Art ist häufig.
Systematik
Die Art wurde 1821 von Jean Baptiste Francois Bulliard als Agaricus dryophilus erstbeschrieben, der heutige Name geht zurück auf William Alphonso Murrill, der die Art 1916 als Typusart für die Gattungserstbeschreibung verwandte.[2]
Weblinks
Nachweise
- Michael Jordan: The Encyclopedia of Fungi of Britain and Europe, 2004, Seite 152, ISBN 0-7112-2378-5
Einzelnachweise
- ↑ Brian Spooner: Pilze Mitteleuropas, München, 1999, Seite 35, ISBN 3-576-11347-9
- ↑ 2,0 2,1 Roy E. Halling: A revision of Collybia s.l. in the northeastern United States & adjacent Canada, Revised electronic edition, Online, Zugriff am 17. Oktober 2008
- ↑ T. W. May, J. Milne, A. E. Wood, S. Shingles, R. H. Jones & P. Neish: Interactive Catalogue of Australian Fungi. Version 2.0., Australian Biological Resources Study, Canberra / Royal Botanic Gardens Melbourne, 2008, Online, Zugriff am 17. Oktober 2008