Ziestblättrige Teufelskralle
Ziestblättrige Teufelskralle | ||||||||||||
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Ziestblättrige Teufelskralle (Phyteuma betonicifolium) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Phyteuma betonicifolium | ||||||||||||
Vill. |
Die Ziestblättrige Teufelskralle (Phyteuma betonicifolium), auch Betonienblättrige Rapunzel genannt, gehört zur Gattung der Teufelskrallen (Phyteuma) in der Familie der Glockenblumengewächse (Campanulaceae).
Beschreibung
Die Ziestblättrige Teufelskralle ist eine ausdauernde Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 70 Zentimeter erreicht. Der Stängel ist aufrecht und einfach, das obere Drittel ist meist kahl. Die Grundblätter sind langgestielt, am Grund herzförmig oder abgerundet, spitz und stumpf gezähnt und drei bis acht mal so lang wie breit. Die oberen Stängelblätter sind schmal-lanzettlich und sitzend. Die Blüten sind in einer eiförmig-zylindrischen Ähre angeordnet. Die Hüllblätter sind schmal-lanzettlich. Die Krone misst 7 bis 12 Millimeter, ist hell-blauviolett gefärbt und vor dem Aufblühen gerade. Der Griffel ragt heraus und hat meist 3 Narben.
Blütezeit ist von Juni bis August.
Vorkommen
Die Ziestblättrige Teufelskralle kommt in den Alpen subalpin bis alpin auf leicht sauren, mageren Böden, in Wiesen, Weiden und Gebüschen bis in Höhenlagen von 1000 bis 2700 Meter vor. Sie ist ziemlich häufig und meidet Kalk.
Literatur
- Elias Landolt: Unsere Alpenflora. 5. Auflage 1984, ISBN 3-85902-045-5
- Xaver Finkenzeller, Jürke Grau: Alpenblumen. (Steinbachs Naturführer). Mosaik Verlag GmbH, München 1996, ISBN 3-576-10558-1.