Zois-Glockenblume
Zois-Glockenblume | ||||||||||||
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Zois-Glockenblume (Campanula zoysii) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Campanula zoysii | ||||||||||||
Wulfen |
Die Zois-Glockenblume (Campanula zoysii) ist eine Pflanzenart der Gattung Glockenblumen (Campanula). Sie ist nach Sigmund Zois von Edelstein (* 1747 Triest, † 1819 Laibach) benannt.
Merkmale
Die Zois-Glockenblume ist eine ausdauernde Pflanze, die Wuchshöhen von 2 bis 10 Zentimeter erreicht. Die kahle, zierliche Pflanze wächst in kleinen Rasen oder Polstern. Der Stängel ist einfach und aufsteigend. Die Blätter sind ganzrandig. Die Grundblätter sind gestielt und oval bis rundlich. Die Stängelblätter sind fast sitzend und lanzettlich bis linealisch. Die Blüten sind gestielt, meist nickend und einzeln oder zu einer wenigblütigen Traube angeordnet. Die Krone ist 15 bis 20 Millimeter lang, hell-blauviolett und krugförmig. Am Grund ist sie bauchig, nach oben hin ist sie zusammengezogen und durch ihre gefalteten Kronzipfel grannenartig verschlossen. Die Kelchzipfel stehen grannenartig ab.
Die Blütezeit reicht von Juli bis August.
Vorkommen
Die Zois-Glockenblume ist in den Südostalpen im Bereich der Julischen Alpen, Karawanken und Steiner Alpen endemisch. Sie wächst auf Kalkfels und -schutt in der subalpinen bis alpinen Stufe in Höhenlagen von 1500 bis 2300 Meter, wird manchmal aber auch in tiefere Lagen herabgeschwemmt. Die Art ist nicht häufig.
Belege
- Xaver Finkenzeller, Jürke Grau: Alpenblumen (Steinbachs Naturführer). Mosaik Verlag GmbH, München 1996, ISBN 3-576-10558-1.