Jemezius (Omomyidae)



Jemezius ist eine Primatengattung innerhalb der Familie Omomyidae, deren 2 Mitglieder ab dem frühen Paläogen (Eozän) im Ypresium lebten, das vor ungefähr 56 Millionen Jahren begann und bis vor 47,8 Millionen Jahren andauerte. Viele Überreste wurden in Vereinigte Staaten von Amerika (USA) gefunden.

Jemezius ist der Gattungsname eines ausgestorbenen Primaten aus der Familie Omomyidae (Tribus Uintaniini innerhalb der Unterfamilie Omomyinae), der im frühen Eozän in Nordamerika verbreitet war.

Die Überreste des einzigen Vertreters Jemezius szalayi stammen aus New Mexico, USA und sind zwischen 55,4 und 50,3 Millionen Jahre alt.

Fundorte

Jemezius ist nur aus New Mexico bekannt, scheint aber eng mit Uintanius und Steinius aus Colorado, Utah und Wyoming verwandt zu sein (Beard, 1987).

Steckbrief
Die Welt zur Zeit von Jemezius
Landmassenverteilung im Eozän
Ernährung/Lebensraum
Basierend auf den Fossilien glaubt man, dass die Primatengattung Jemezius Insektenfresser (folivore) waren. Ihr Leben verbrachen die Tiere vermutlich in den Bäumen (arboreal), wo sie auch ihre Nahrung fanden.
* Daten nach Beard, 1987
Geographie, Epoche
Lebte im:
System: Paläogen
Serie: Eozän
Stufe: Ypresium
Verbreitung:
Nordamerika
Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
Physiologie
Gewicht: ?
Schwestertaxa

Jemezius szalayi

Das Typusexemplar mit der Bezeichnung CM 34843 ist ein Unterkiefer mit linken Gebissfragmenten, von denen die Wurzel des dritten Prämolaren (P3) sowie die Kronen von Prämolaren und Molaren (P4-M1) erhalten sind. Der Fund stammt aus der San Jose Formation (Sandoval County, New Mexico) und ist zwischen 55,4 und 50,3 Millionen Jahre alt.

In der Paleobiology Database gibts zu Jemezius szalayi folgenden Eintrag:
Sammlung Epoche, Alter Geologie, Formation Kommentar zur Sammlung
Almagre (CM 1019) San Jose Almagre Locality 6
Kommentar z. Taxonomie
type area of San Jose Fm.

Systematik


Literatur

K. C. Beard 1987, Jemezius, a new omomyid primate from the early Eocene of northwestern New Mexico. Journal of Human Evolution. 16:6, p. 457 - 468