Diablomomys (Omomyidae)



Diablomomys ist eine Primatengattung innerhalb der Familie Omomyidae, deren 2 Mitglieder ab dem frühen Paläogen (Eozän) im Lutetium lebten, das vor ungefähr 47,8 Millionen Jahren begann und bis vor 41,3 Millionen Jahren andauerte. Viele Überreste wurden in Vereinigte Staaten von Amerika (USA) gefunden.

Diablomomys ist der Gattungsname einer Primatenart aus der Familie Omomyidae, Unterfamilie Omomyinae, die im Eozän in Nordamerika verbreitet war.

Diablomomys dalquesti

Das Typusexemplar mit der Bezeichnung TMM 41672-226 ist ein teilweise erhaltener Oberkiefer mit intakten Prämolaren und Molar (P4-M1) sowie einem Alveolus für den dritten Prämolaren (P3). Der Fund stammt aus dem Middle Member der Devil´s Graveyard Formation (Presidio County, Texas) und ist zwischen 46,2 und 42,0 Millionen Jahre alt. Er wird am Texas Memorial Museum aufbewahrt.

In der Paleobiology Database gibts zu Diablomomys dalquesti folgenden Eintrag:
Sammlung Epoche, Alter Geologie, Formation Kommentar zur Sammlung
Purple Bench Devil's Graveyard TMM 41672; Midwestern State University Dalquest Research Site
Kommentar z. Stratigraphie Museum Kommentar z. Taxonomie
Atwater et al. 2020: The maximum depositional age calculated for the Purple Bench locality (43.5 – 44.5 Ma) constrains the absolute age of the late Uintan NALMA (Ui3) within the Tornillo Basin. TMM overlies Whistler Squat and underlies Cotter and Skyline Channels

Fundorte

Steckbrief
Die Welt zur Zeit von Diablomomys
Landmassenverteilung im Eozän
Ernährung/Lebensraum
Basierend auf den Fossilien glaubt man, dass die Primatengattung Diablomomys Insektenfresser (folivore) waren. Ihr Leben verbrachen die Tiere vermutlich in den Bäumen (arboreal), wo sie auch ihre Nahrung fanden.
* Daten nach Williams and Kirk, 2008
Geographie, Epoche
Lebte im:
System: Paläogen
Serie: Eozän
Stufe: Lutetium
Verbreitung:
Nordamerika
Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
Physiologie
Gewicht: ?
Schwestertaxa

Systematik


Literatur

B. A. Williams, E. C. Kirk 2008, New Uintan primates from Texas and their implications for North American patterns of species richness during the Eocene. Journal of Human Evolution. 55:6, p. 927 - 941