Akebia
- Seiten mit Skriptfehlern
- Fingerfruchtgewächse
- Lardizabalaceae
Akebie | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Fingerblättrige Akebie (Akebia quinata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Akebia | ||||||||||||
Decne. |
Akebia, deutsch Akebie oder auch aus dem Englischen übertragen Blaugurkenrebe (fehlübersetzt: Blaugurkenwein) genannt, ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Fingerfruchtgewächse (Lardizabalaceae). Die fünf Arten wachsen wild in bergigen Wäldern in Ostasien (China, Korea und Japan).
Beschreibung
Es sind verholzende Kletterpflanzen (Lianen) gemäßigter Breiten. Sie sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Die Blütezeit reicht von April bis Mai und die Balgfrüchte reifen September bis Oktober.
Nutzung
In Europa werden sie aufgrund ihrer langen Laubhaftung und ihres schnellen Wachstums zur Fassadenbegrünung als Zierpflanze verwendet; sind jedoch, da sie sich leicht verschlingen, kaum verbreitet.
Die 5 bis 10 cm langen, rosa bis purpurnen und recht skurril aussehenden Früchte bieten nach dem Aufspringen Samen mit essbaren gallertartigen Samenmänteln (ähnlich Passiflora) mit süßlichem Geschmack. Sie werden in Asien roh verzehrt. Die Blätter können als Tee verwendet werden und die Rinde gilt als Heilmittel. [1]
Arten
In der Gattung Akebia gibt es fünf Arten:
- Akebia chingshuiensis T.Shimizu
- Akebia longeracemosa Matsumura
- Fingerblättrige Akebie (Akebia quinata (Houtt.) Decne.)
- Kleeblättrige Akebie (Akebia trifoliata (Thunb.) Koidz., Syn.: Akebia lobata Decne.)
- Akebia × pentaphylla (Akebia trifoliata × Akebia quinata)
Quellen
- Informationen zur Gattung in der Flora of China. (engl.); abgerufen am 29. Juni 2012
Einzelnachweise
- ↑ Plants for a Future. (engl.); abgerufen am 29. Juni 2012
Literatur
- Helmut Pirc: Wildobst und seltene Obstarten im Hausgarten. Stocker, Graz / Stuttgart 2009, ISBN 978-3-7020-1212-0, S. 135. .
Weblinks
- Kletterbeere (Akebia) Chocolate vine. Abgerufen am 29. Juni 2012.