Alpen-Brandlattich
Alpen-Brandlattich | ||||||||||||
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Alpen-Brandlattich (Homogyne alpina) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Homogyne alpina | ||||||||||||
(L.) Cass. |
Der Alpen-Brandlattich (Homogyne alpina), auch Grüner Alpenlattich genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Brandlattich (Homogyne) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Merkmale
Der Alpen-Brandlattich ist eine ausdauernde Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 40 Zentimeter erreicht. Der Wurzelstock ist kriechend und wollig-schuppig. Der Stängel ist aufrecht, einköpfig und häufig rotbraun. Er ist silbrig-wollig behaart, verkahlt später und weist meist 2 kleine Schuppenblätter auf. Die Blätter sind grundständig, lang gestielt, lederig-derb und glänzend dunkelgrün, die Unterseite ist heller. Die Blattspreite ist herznierenförmig.
Die Körbe haben einen Durchmesser bis 25 Millimeter. Die Hüllblätter sind einreihig, braunrot überlaufen und am Grund wollig behaart. Die Blüten sind rötlich und länger als die Korbhülle, die Zipfel sind purpurn. Die Früchte weisen eine lange Haarkrone auf.
Blütezeit ist von Mai bis August.
Vorkommen
Der Alpen-Brandlattich kommt in den Gebirgen Südmitteleuropas in Höhenlagen von 500 bis 3000 Meter vor. Die Art wächst auf feuchten, humosen, moosigen Böden in Nadelwäldern, Gebüschen und Zwergstrauchheiden. Sie ist verbreitet zu finden.
Ähnliche Arten
Der ähnliche Filz-Brandlattich (Homogyne discolor) unterscheidet sich durch die unterseits weißfilzigen Blätter.
Belege
- Xaver Finkenzeller, Jürke Grau: Alpenblumen (Steinbachs Naturführer). Mosaik Verlag GmbH, München 1996, ISBN 3-576-10558-1.