Alpen-Greiskraut
Alpen-Greiskraut | ||||||||||||
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Alpen-Greiskraut (Senecio alpinus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Senecio alpinus | ||||||||||||
(L.) Scop. |
Das Alpen-Greiskraut (Senecio alpinus) (Syn.: Senecio cordatus Koch) ist ein alpiner Vertreter der Gattung der Greiskräuter (Senecio).
Beschreibung
Es handelt sich um eine mehrjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen zwischen 30 cm und 100 cm erreicht. Das charakteristischste Merkmal innerhalb der Gattung sind die breiten, höchstens 1,5 mal so langen wie breiten, und ungeteilten Laubblätter mit einem deutlich herzförmigen Blattgrund. Im Gegensatz zum ähnlichen Berg-Greiskraut sind die Blattstiele bei dieser Art nicht geflügelt. Der Blattrand ist unregelmäßig gezähnt. Auf der Unterseite sind die Blätter oft spinnwebartig wollig behaart, können aber auch fast kahl sein.
Die goldgelben Blüten stehen in schirmrispenartigen Blütenständen, die von Juli bis September erscheinen. Die Hülle der Blüten besitzt einen Außenkelch.
Vorkommen
Die Art kommt in alpinen Hochstaudenfluren, Erlen-Gebüschen oder auf Almen in den Alpen bis zu einer Höhe von etwa 2000 m NN vor. Auch in höher gelegenen Gebieten des Alpenvorlands kann man sie ab und zu finden. Sie zieht nährstoffreiche und kalkhaltige Böden vor.
Sonstiges
An Stellen mit intensivem Weidebetrieb kann das Alpen-Greiskraut zu einem lästigen und schnell wachsenden „Unkraut“ werden. Für das Vieh ist es giftig, da die darin enthaltenen Alkaloide Leberschäden verursachen können. In getrockneter Form ergibt es allenfalls noch brauchbares Futter für die stärker giftresistenten Ziegen. Bergbauern verwenden einen Absud des Krautes zum Reinigen von Wunden.
Literatur
- M. A. Fischer, W. Adler, & K. Oswald: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol, Linz, 2005, ISBN 3-85474-140-5
Weblinks
- Alpen-Greiskraut. FloraWeb.de