Blasensträucher
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Blasensträucher | ||||||||||||
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Blasenstrauch (Colutea arborescens) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Colutea | ||||||||||||
L. |
Die Blasensträucher (Colutea) sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Die Gattung umfasst 26 Arten.
Beschreibung
Blasensträucher sind laubabwerfende Sträucher oder kleine Bäume. Manche Arten besitzen Dornen. Die wechselständigen Laubblätter sind unpaarig gefiedert. Die gegenständigen Fiederblättchen sind ganzrandig.
Die traubigen Blütenstände enthalten kleine Hochblätter. Die zygomorphen Blüten sind fünfzählig. Die fünf Kelchblätter sind verwachsen. Von den fünf Kelchzähnen sind die zwei oberen etwas kürzer. Die Kronblätter sind zartgelb bis orangefarben. Von den zehn Staubblättern sind neun miteinander verwachsen. Der gestielte Fruchtknoten enthält viele Samenanlagen. Der gekrümmte Griffel endet in einer großen Narbe. Kennzeichnend für diese Gattung sind die blasenähnlichen, papierartigen Hülsenfrüchte. Sie enthalten viele Samen.
Verbreitung
Die meisten Vertreter dieser Gattung sind in West- und Zentralasien beheimatet. Einige wenige haben ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet in China, dem Mittelmeerraum und Nordafrika.
Die bekannteste Art dieser Gattung ist der schnellwachsende Blasenstrauch (Colutea arborescens), der gelegentlich als Zierstrauch gepflanzt wird.
Systematik
Innerhalb der Gattung Colutea werden 26 Arten unterschieden. Die folgende Systematik basiert auf der Revision der Gattung durch K. Browicz (1963), zitiert nach Castillo (2002):
Sektion Colutea Browicz
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Sektion Muluflora Browicz
Sektion Rostrata Browicz
Sektion Armata
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Quellen
- S. I. Ali: Papilionaceae in Flora of Pakistan, S. 91: Colutea - Online.
- Javier Hornero del Castillo: Aspectos taxonómicos en el género Colutea (Fabaceae). Tesis de la Universidad Complutense de Madrid, Facultad de Ciencias Biológicas, Departamento de Biología Vegetal I (Botánica y Fisiología Vegetal). 2002.